Bio-Lebensmittel zum Abfüllen: Vorarlberger nutzen neues System österreichweit am meisten
Die neue Abfüllstation im Interspar im Messepark ist gleich neben der Feinschmecker-Abteilung zu finden. "Mit der österreichweit bereits neunten Abfüllstation für unverpackte Bio-Lebensmittel, bieten wir noch eine Möglichkeit auf unnötige Plastikverpackungen zu verzichten", erklärt Interspar Österreich Geschäftsführer Johannes Holzleitner.
Interspar bringt Abfüllstationen in Supermärkte
Was bis vor Kurzem nur aus "Unverpackt-Läden" bekannt war, hat Interspar im vergangenen Jahr in Supermärkten etabliert. Nach einem Testlauf in Salzburg wurden im Herbst österreichweit sieben weitere Abfüllstationen eingerichtet. Mit der Station in Dornbirn gibt es das beliebte Angebot erstmals auch in Vorarlberg.
Vorarlberger an der Spitze
Abfüllung und Etikettierung in Selbstbedienung, die Integration in ein bestehendes Regalsystem und die möglichst einfache Reinigung und Befüllung durch Mitarbeitende waren große Herausforderungen. Die neu entwickelten Abfüllstationen sollen unverpackten Lebensmitteln den Weg heraus aus der Nische, hinein in den regulären Supermarkt ebnen. Und dieses System scheint bei den Vorarlbergern besonders gut anzukommen. Laut Regionaldirektor Andreas Mark würde dieses Test-Abfüllsystem in keinem anderem Bundesland so stark genutzt werden wie bei uns in Vorarlberg.
So funktioniert die Unverpackt-Station
Die Abfüllstation bietet über 40 unverpackte Lebensmittel in Bio-Qualität. Darunter Müslis und Cerealien, aber auch Superfoods wie Nüsse, Kerne sowie Hülsen- und Trockenfrüchte oder Pasta und Reis. Die Kunden können ihr eigenes Gefäß mitbringen, dieses vorher leer abwiegen und anschließend befüllen. Dazu einfach Gefäß unterstellen und den Hebel drücken bis die gewünschte Menge abgefüllt ist. Das Gewicht des Gefäßes wird beim Verwiegen wieder abgezogen. Alternativ können Kunden auch ein Gratis-Papiersackerl für ihren Einkauf verwenden.w
Mitgebrachte Box für die Fleischtheke
Ein eigenen Logo zeigt, wo quer durch das Food- und Non-Food-Sortiment bei jedem Einkauf Plastik gespart werden kann. Zu finden ist das Logo beispielsweise an der Feinkost-Theke, wo selbst mitgebrachte Boxen befüllt werden können oder am Frischemarktplatz, wo Bio-Gurken mit Papierschleifen statt Plastikfolien und Bio-Mangos mit Lasern gekennzeichnet werden.
Abfüllsystem für Waschmittel?
In ausgewählten Märkten in Salzburg, Wien und Tirol können an eigenen Abfüllstationen Bio-Wasch- und -Spülmittel in wiederverwendbare Flaschen gefüllt werden. Auch dies könnte in absehbarer Zeit in Vorarlberg einen Testlauf erleben.
(red)
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