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Bingo-Fieber im Reichshofsaal

250 Frauen spielten am Mittwochabend hochkonzentriert Bingo im Reichshofsaal.
250 Frauen spielten am Mittwochabend hochkonzentriert Bingo im Reichshofsaal. ©bvs
Einmal jährlich laden die „Freyo Froua“ der Lustenauer FPÖ zum Bingospiel in den Reichshofsaal.
Bingo-Fieber im Reichshofsaal

Lustenau „Schön, dass wir nun endlich wieder gemeinsam Bingospielen können“, sagte Obfrau Corinna Mandjik (39) von den „Freyo Froua“ und begrüßte die 250 erschienenen Frauen am Mittwochabend im Reichshofsaal. „Voriges Jahr haben wir den Saal nicht erhalten, deshalb mussten wir nach Corona nochmals den Bingo-Abend aussetzen“, so Mandjik. Sie freut sich, dass sie bereits zum vierten Mal in Folge ausverkauft sind. 1400 Preise haben die Frauen des elfköpfigen Vorstandes organisiert, um den Gästen einen unvergesslichen Abend zu ermöglichen. Bevor allerdings das bei den Frauen beliebte Bingo-Spiel startete, stärkten sie sich am traditionellen Salatbuffet.

Vorfreude auf Bingo-Abend

„Ich war schon ein paar Mal beim Salate-Abend mit Bingo und das war jedes Mal sehr lustig. Heute bin ich mit meinen zwei Töchtern und zum ersten Mal auch mit meiner Enkelin Sara gekommen“, erklärte Doris Aberer aus Lustenau. Dann endlich wurden die begehrten Bingo-Karten verkauft. Für zwei Euro das Stück konnten sie sich die Chance auf die vielen Preise sichern. Bis zu zehn Karten gleichzeitig managten dabei die Frauen und strichen die aufgerufenen Zahlen durch. „Wenn alle 25 Nummern auf eurer Karte durchgestrichen sind, habt ihr ein Bingo“, sagte Ehrenobfrau Melly Grabher. „Ich kann euch sagen, das funktioniert nur beim Bingo: 250 Frauen sind mit dem Aufrufen der Zahlen mucksmäuschenstill“, scherzte Grabher.

Publikum wird immer jünger

Von Jahr zu Jahr wird das Publikum bei den Bingo-Damen jünger. „Das kommt davon, dass viele Omas und Mütter ihre Kinder mitbringen. Es ist ein geselliger und sehr lustiger Abend, den man mit seinen Freundinnen verbringen kann. Das hat sich mittlerweile in Lustenau und auch über die Gemeindegrenzen hinweg rumgesprochen“, so Mandjik stolz. Und nachdem immer mehr Zahlen aufgerufen wurden, tönte es durch den Reichshofsaal immer öfter „Bingo“. Schnell schritten die Frauen an den Preistisch, um sich einen der vielen Hauptpreise zu ergattern. Neben Koffern, aufblasbaren Pooltieren gab es jede Menge Blumengestecke, Picknickkörbe, Taschen oder Gläser zu gewinnen. Zum ersten Mal versuchten neben den 250 Damen, die sich dem Bingo-Spiel widmeten, auch zwei Herren ihr Glück beim Spiel.

Einnahmen werden gespendet

„Alles, was wir heute Abend einnehmen, spenden wir an in Not geratene Familien in Lustenau“, so die Obfrau. Ihr ist es wichtig, zu betonen, dass sie als Verein anderen helfen möchten. In zwei Wochen sind die Freyo Froua auf dem Ostermarkt in Dornbirn, bei dem sie Selbstgebasteltes verkaufen und damit das Hospiz unterstützen werden. Der Bingo-Abend im Reichshofsaal war für die Verantwortlichen ein voller Erfolg. bvs

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