Bim statt Auto heißt's für 37 Wiener Fahrlehrer

Die Wiener Fahrschulen und die Wiener Linien lassen heuer 37 angehende Fahrlehrer mit der Straßenbahn um den Ring fahren, damit sie ihre Schüler und Schülerinnen besser auf den Stadtverkehr vorbereiten können. Das teilten die Wirtschaftskammer Wien und die Wiener Linien am Dienstag in einer Aussendung mit. Dabei werden die Fahrlehrer von Ausbildnern der Wiener Linien beaufsichtigt. Das soll die Verkehrssicherheit erhöhen.
Fahrlehrer in Wien in Straßenbahn unterwegs
Die Fahrlehrer sollen durch diese "Fahrstunde" beispielsweise lernen, wie ein Straßenbahnfahrer andere Autos wahrnimmt oder wie sich der Bremsweg der Straßenbahn verhält. "Wir alle können durch gegenseitige Rücksicht den Straßenverkehr jeden Tag ein Stück weit sicherer machen", sagt Karl Schlosser, Obmann der Wiener Fahrschulen. "Und um andere besser zu verstehen, hilft ein Perspektivenwechsel."
Mehr Sicherheit
Dieses Wissen können Fahrlehrer ihren Fahrschülern dann besser vermitteln, so Schlosser. "Das erhöht die Sicherheit auf Wiens Straßen. Denn wenn ich schon als Fahrschüler lerne, wie viel Platz eine Straßenbahn zum Abbremsen braucht, dann spure ich nicht zu knapp vor einer Bim um." Die Wiener Linien ermöglichen diesen Perspektivenwechsel für Fahrlehrer immer wieder, um mehr Verständnis für die Besonderheiten der Fahrzeuge zu schaffen und damit für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen, hieß es.
(APA/Red)
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