Billa erweitert "Stille Stunde" für Menschen mit Autismus

Mit dem Konzept startete Billa in seinem Markt in der Wiener Goldeggasse und wurde vergangenes Jahr auf weitere Standorte ausgeweitet. Ab sofort werden die Maßnahmen auch im "grünsten" Billa Markt Österreichs in der Pilotengasse 76 und in der Thaliastraße 154A in Wien sowie in der Doktor-Gschmeidler-Straße 16 in Krems umgesetzt. Im Mai wird das Angebot um zehn zusätzliche "Stille Stunde"-Märkte in Oberösterreich erweitert.Weitere Standorte in anderen Bundesländern folgen.

"Wir möchten das Einkaufserlebnis bei BILLA für alle Menschen zugänglich machen. Die positive Resonanz auf die ‚Stille Stunde‘ hat uns bestärkt, das Konzept auf weitere Standorte auszuweiten. Aktuell sind es 19 Märkten, weitere werden folgen", so Harald Mießner, Billa Vorstand Vertrieb.

"Stille Stunde": Reduktion von akustischen und visuellen Reizen für autistische Menschen

Die Billa-Teams in den teilnehmenden "Stille Stunde"-Märkten wurden in Zusammenarbeit mit spezialisierten Vereinen gezielt auf die Bedürfnisse autistischer Kunden sensibilisiert und geschult. Während der täglichen "Stillen Stunde" wird auf Radio- und Werbeeinschaltungen sowie Marktdurchsagen verzichtet, um eine entspanntere Einkaufsatmosphäre zu schaffen.

Um den persönlichen Kontakt zu reduzieren, werden Feinkostbestellungen auf die Theke gelegt, anstatt sie direkt zu übergeben. Zudem wird das Tempo an der Kasse angepasst, damit Kunden ausreichend Zeit haben, ihre Einkäufe einzuräumen. Für besonders lichtempfindliche Personen stehen desinfizierte Sonnenbrillen kostenlos zur Verfügung.

Die "Stille Stunde" findet von Montag bis Samstag jeweils nachmittags statt – gezielt außerhalb der Stoßzeiten, da volle Märkte für autistische Personen eine Stressquelle sein können. Der genaue Zeitpunkt wird individuell an den jeweiligen Standort entsprechend angepasst.

Die "Stille Stunde" gibt es von Montag bis Samstag in folgenden Märkten:

Wien:

Niederösterreich:

Burgenland:

Salzburg:

Steiermark:

Kärnten:

(Red)