Lustenau. Ein gemeinsames Interesse verbindet Sarah Bechter, Martin Bischof und Drago Persic – das Ausloten raumbildender Möglichkeiten der Malerei. Zur Ausstellungseröffnung begrüßten Claudia Voit, Olivia Zischg und Kurt Fischer die Galeriebesucher.
Die Leinwand als Fenster zum Raum
Wie Raum im Bild durch die Malerei dargestellt wird, beschäftigt die drei Künstler in ihren Werken. „Sarah Bechters Thema, so Claudia Voit in ihrer Eröffnungsrede, sind die Architekturen des Spiels in seiner gesellschaftlich institutionalisierenden Form.“ Drago Persic arbeitet ausschließlich in Schwarz-, Weiß- und Grautönen. Seine Leinwände zeichnen sich durch isolierte, freigestellte Objekte, umgeben von abstrakten Leerräumen, aus. In Martin Bischofs Arbeiten erhält die Farbe einen besonderen Stellenwert. Die Linien seiner Zeichnungen werden auf der Leinwand zu Streifen und schließlich zur Fläche, die kippt, klappt sich auf oder faltet sich und produziert und segmentiert den Bildraum.
Über 100 Besucher begaben sich am Eröffnungsabend auf die Reise durch die Räume der Galerie und betrachteten die Leinwände, die wie Fenster den Blick auf die Bildraumwelten freigeben. Kurt Fischer zitierte in seiner Rede Max Beckmann: „Es ist sicher das törichtste und unzulänglichste Unternehmen, Dinge über Kunst in Worte oder Schrift fassen zu wollen.“
Die Ausstellung dauert noch bis zum 22. April 2018.
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