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Bild der Zerstörung: 12-Jährige verwüsteten Hundesportplatz in Klaus

©VOL.AT
Die drei jungen Vandalen tränkten außerdem die Vereinshütte mit Benzin. Obmann Rainer Woblistin zeigt sich im Gespräch mit VOL.AT bestürzt: "Ich denke, dass wir kurz davor waren, dass die Hütte zum Brennen kommt."
Jugendliche verwüsteten Hundesportplatz in Klaus
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In Klaus haben am Dienstagnachmittag Jugendliche einen Hundesportplatz verwüstet. Die drei Jugendlichen im Alter von 12 Jahren hinterließen eine Spur der Verwüstung, wie die Bilder von VOL.AT zeigen. Sie beschädigten die Hütte, Werkzeugschränke, Stühle, eine Solaranlage - ja selbst eine Klotüre blieb nicht verschont. Darüber hinaus versprühten die drei jugendlichen Vandalen Farbe und entwendeten Benzin aus dem Kanister für den Rasermäher, das sie breitflächig in der Hütte verschütteten.

Obmann: "Waren kurz davor, dass die Hütte zum Brennen kommt"

"Die ganze Hütte ist voller Benzin, es riecht danach. Ich denke, dass wir kurz davor waren, dass die Hütte zum Brennen kommt", erzählt Hundesportverein-Obmann Rainer Woblistin im Gespräch mit VOL.AT. Woblistin erwischte die Jugendlichen am Dienstagnachmittag bei ihrer Tat in flagranti und alarmierte sofort die Polizei. Die Polizei Sulz rückte umgehend mit zwei Einsatzautos an, woraufhin die Jugendlichen flüchteten.

Die Polizei konnte aber einen der flüchtenden Jugendlichen dingfest machen. Er gab sofort die Namen seiner zwei Mittäter preis. Somit konnten alle drei Jugendlichen rasch von der Polizei verhört werden.

Was war das Motiv?

Motiv konnten die Jugendlichen keines für ihre Tat nennen. "Ich glaube, die wissen selber nicht, wieso sie es getan haben", führt Woblistin im Gespräch mit VOL.AT aus. "Die Antwort war ein Schulterzucken."

"Es war schockierend zu sehen, mit welcher Energie das Ganze zu sehen ist. Es ist deprimierend zu sehen, wie die Jugendlichen unterwegs sind. Wenn die keine Hilfe bekommen, dann haben die eine schwere Zukunft vor sich. Es ist frustrierend zu sehen, dass sie möglicherweise ihr Leben selber versauen."

Wiedergutmachung durch Eltern und Jugendliche

Der entstandene Schaden belauft sich nach ersten Schätzungen des Obmanns auf 5.000 bis 10.000 Euro.

Die Eltern der randalierenden Jugendlichen wollen laut ersten Bekundungen für den Schaden aufkommen. Auch die Jugendlichen werden Wiedergutmachung leisten und beim Wiederaufbau der Hütte mithelfen.

(VOL.AT)

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