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Bilanz des 1. Viertels

Die Bilanz des ersten Viertels in der max-Bundesliga bringt einen souveränen Leader und mehr Verfolger.

Das erste Viertel der max.Bundesliga-Milleniums- Meisterschaft ist geschlagen. Mit dem FC Tirol als Dominator, einer Mannschaft, die vor einem Jahr nach dem ersten Durchgang mit 14 Punkten Rückstand auf den GAK nur auf dem vorletzten Platz zu finden gewesen war.

Die Grazer Athletiker blieben im Vorjahr aber nicht vorne, sie fielen hinter Stadtrivalen Sturm und Rapid auf den dritten Platz zurück. Das Duell mit dem Rekordmeister am Samstag im Hanappi- Stadion (1:2) hat übrigens ein Nachspiel. GAK-Präsident Peter Svetits fordert eine Neuaustragung. Begründung: Regelverstoß durch Schiedsrichter Manfred Schüttengruber, der Kulovits beim Stande von 1:1 eine Gelb-Rote Karte zeigte, obwohl dieser zuvor noch gar keine Gelbe Karte hatte.

Der fünfte Sieg in Folge hielt den Rückstand des schon acht Runden ungeschlagenen SK Rapid auf die Tiroler bei zwei Punkten. Den Erfolg fixierte mit Thomas Zingler in der 88. Minute ausgerechnet das Geburtstagskind des Tages. Der 29-Jährige war nach der Pause für den rotgefährdeten Schöttel eingewechselt worden und nach seinem zehnten Bundesliga-Treffer entsprechend glücklich. “Traumhaft schönes Gefühl”, so der in der vergangenen Saison ein halbes Jahr zum Zuschauen gezwungene Teamkandidat. Für den Umschwung sorgte aber vor allem Dejan Savicevic, dessen Comeback nach der Pause wesentlich zur Stärkung der Hausherren beigetragen hatte.

Der FC Tirol zeigte sich nach dem 0:1 von Salzburg wieder von seiner besten Seite und schoss Aufsteiger Bregenz mit 4:0 aus dem Tivoli-Stadion. Es war der insgesamt achte Saisonerfolg der Innsbrucker, die bei ihren fünf Heimsiegen erst ein Verlust-Tor (Eigentor von Barisic gegen Rapid) kassiert haben. SW-Trainer Gemaljevic war entsprechend enttäuscht nach der Leistung seiner Mannschaft, die “weder Kampfgeist noch Willen” gezeigt habe.

Sehr glücklich ist man derzeit auch beim SK Sturm nicht. Durch die 0:2-Heimniederlage gegen den SV Salzburg (der zweiten nach dem 0:1 gegen Tirol) beträgt der Rückstand des Titelverteidigers auf den Spitzenreiter schon sieben Punkte. Salzburg-Trainer Hans Krankl freute sich nach dem zweiten Sieg nach erfolglosen Wochen mit dem 1:0 gegen den Tabellenführer und nun 2:0 beim Meister trotz Personalproblemen über Maßen: “Ein wunderschöner Sieg, Respekt und Achtung vor dieser Mannschaft.”

Ganz und gar nichts zu bejubeln hat hingegen sein einstiger ÖFB-Teamkollege Herbert Prohaska. Das 0:1 der Austria beim Lustenauer Namensvetter bedeutete für die Wiener schon das sechste Spiel in Folge ohne Sieg und die vierte Niederlage. Lustenau-Trainer Scheer freute sich hingegen sehr über die kämpferische Leistung seiner Truppe, mit der spielerischen Linie war er allerdings eher unzufrieden.

Als einzige Mannschaft noch sieglos liegt der LASK mit zwei Punkten auf dem letzten Rang. Beim 1:2 im OÖ-Derby in Ried kassierten die vor der Pause klar besseren Linzer nach ihrem Ausgleich in der 88. Minute in der 93. das 1:2.

Am nächsten Wochenende kommt es für alle Teams zur Revanche-Möglichkeit. Die Gastgeber müssen diesmal auswärts antreten. Am Dienstag folgt jedoch noch das Nachtragsspiel zwischen Bregenz und Austria Wien. In der Tabelle sieht es übrigens folgendermaßen aus… T A B E L L E

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