AA

Bilanz der Ortsfeuerwehr

Kommandant Manfred Netzer mit Mario Mangard und Stefan Netzer.
Kommandant Manfred Netzer mit Mario Mangard und Stefan Netzer. ©Helmut Reimann
Auf ein ereignisreiches Jahre blickte die Feuerwehr St. Gallenkirch bei ihrer Jahreshauptversammlung zurück. „Bei 27 Einsätzen“, führte Kommandant Manfred Netzer aus, „wurden insgesamt zirka 4.200 Stunden von der Mannschaft aufgebracht.

“ Neben Proben, Schulungen und Brandwachen stechen vor allem zwei Einsätze ins Auge. Bei einem Waldbrand im vergangenen Frühjahr in schwer zugänglichem Gelände konnte nur durch das rasche Eingreifen der Wehr ein Großbrand verhindert werden. Auch ein Verkehrsunfall auf der Silvretta Hochalpenstraße mit einem Todesopfer wird den Wehrmännern noch lange in Erinnerung bleiben. Das Highlight des vergangenen Jahres war jedoch die  Übernahme der Drehleiter Montafon.
Neues Feuerwehrhaus
In unzähligen Stunden machten sich sechs Mann der Feuerwehr St. Gallenkirch und vier Mann der Feuerwehr Gortipohl mit dem neuen Gerät vertraut. Zur Zeit probt die ganze Mannschaft mit der Drehleiter, um im Ernstfall gerüstet zu sein. Seit Mitte März ist auch ein neues hydraulisches Rettungsgerät, eine sogenannte Bergeschere, bei der Wehr untergebracht. Neue Technologien bei den Fahrzeugen mit immer stabileren und widerstandsfähigeren Materialien machten die Anschaffung dieses Rettungsgerätes notwendig. Damit ist die Ortsfeuerwehr bestens gerüstet und kann bei Verkehrsunfällen rasch und effektiv helfen. Am Freitag, 30 März, erfolgt der Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus. Das Gebäude am Ortseingang entspricht dem neuesten Stand der Technik und ist auch Standort für die Drehleiter Montafon. Wenn alles nach Plan läuft, soll das neue Feuerwehrhaus Ende November bezugsfertig sein.