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"Bierdusche ist nichts Ungewöhnliches"

FC-Dornbirn-Spieler erzählten im Rahmen der Schwerpunktaktion "Die Welle gegen Gewalt" von Erlebnissen.

Tatort Hauptschule Markt in Dornbirn, Zeitpunkt von 8.50 bis 11 Uhr, involvierte Personen: die Schüler und Schülerinnen der vierten Hauptschulklasse. Die Stadt Dornbirn, mit Arnold Weiß an der Spitze, sowie zwei SKB (Szenekundige)-Beamte und drei Spieler des FC Mohren Dornbirn. Andreas Morscher, Stephan Kirchmann und Thomas Stadler berichteten und tauschten Erfahrungen zum Thema Gewalt auf dem Fußballplatz aus. Davon nicht ausgenommen ist auch das Stadion Birkenwiese. So mussten laut Weiß im Frühjahr Hausverbote gegen drei angebliche FCD-Anhänger ausgeprochen werden. “Inzwischen sind diese auf ganz Vorarlberg ausgedehnt.“ Deshalb begrüßt er die österreichweite Initiative zum Thema Gewaltprävention im Fußball, die von den Vereinen, der Liga sowie dem Bundesministerium mitgetragen wird. Im Mittelpunkt neben einem Film auch eine Diskussion zweier Szenekundiger Beamter und den Schülern. Dabei wurde der Unterschied zwischen Hooligans und Ultras ebenso angesprochen wie das Problem der Pyrotechnik auf den Zuschauerrängen. Keiner der Jugendlichen wusste, dass beim Abschießen bis zu 1400 Grad entstehen können. Ihre Erlebnisse mit Gewalt schilderten auch die Spieler, wobei vor allem Torhüter Morscher einiges zu erzählen wusste. “In Innsbruck gibt es immer eine Bierdusche, auch Feuerzeuge habe ich schon auf den Kopf bekommen.“

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