Bienenmarkt in Altach

Altach. (mima) Zahlreiche Bienenfreunde besuchten am Sonntag die Cashpoint Arena und informierten sich über die Neuigkeiten aus dem Bienenlager.
Nach der Begrüßung durch den Obmann des Bienenzuchtvereins begann der Gottesdienst mit Pfarrer Walter Schwab und musikalische Umrahmung durch das Duo Bruno und Birgit.

Informieren und verkosten

Landesrat Erich Schwärzler, Bürgermeister Gottfried Brändle und VIV Präsident Egon Gmeiner überbrachten die Grußworte und an den verschiedenen Ständen wurden diverse Imkergeräte, Bienenprodukte und Reinzuchtköniginnen zum Kauf angeboten. Die Bienenfreunde konnten sich zudem Informationen über bienenfreundliche Pflanzen und Sträucher holen und diese auch vor Ort gleich kaufen. Auch in diesem Jahr war der Obst- und Gartenbauverein Altach wieder mit einer Schaubrennerei vertreten und die Besucher konnten dazu die Köstlichkeiten auch gleich verkosten. Beim zünftigen Frühschoppen, den traditionsgemäß die Rheintaler musikalisch begleiteten, genoss man den schönen Sommertag und die entspannte Atmosphäre.

Wiederaufbau der Bienenvölkerzahl in Altach

Organisiert wurde der Vorarlberger Bienenmarkt auch in diesem Jahr wieder vom Bienenzuchtverein Altach. Die Organisation dieses Marktes gehört dabei zu den jährlichen Hauptaktivitäten. Dazu kommt auch ein monatlicher Imkerstammtisch und die bestmögliche Unterstützung der Mitglieder. Der Bienenzuchtverein Altach wurde 1903 gegründet und zählt aktuell 27 Mitglieder. Das Hauptziel umschreibt Obmann Arno Halbeisen, mit dem Wiederaufbau und der Stabilisierung der Bienenvölkerzahl in Altach. „Von den fast 150 Bienenvölkern haben dieses Jahr nur knapp 50 in Altach überlebt. Aus diesem Grund wurde im April eine Bienenvölkerkaufaktion mit Unterstützung der Gemeinde durchgeführt“, so Arno Halbeisen. Dadurch wurde Imkern mit Totalausfällen und großen Verlusten helfend zur Seite gestanden. Dazu wird künftig auch eine alternative Behandlungsmethode gegen die Varroa-Milbe angeschafft, welche ausschlaggebend für das große Bienensterben war. Ein weiteres Anliegen ist es dem Obmann, „den Stellenwert der Bienen in Altach zu verdeutlichen und nach außen zu transportieren“.