Neben dem Bau von Dämmen legt der Nager Wintervorräte an, indem er bevorzugt Weiden und Pappeln fällt. Diese Aktivitäten stellen die Stadt Dornbirn vor Herausforderungen, besonders in Bezug auf den Hochwasserschutz und mögliche Schäden.
Strategie der Stadt
Bürgermeisterin Andrea Kaufmann betont die Bedeutung eines Ausgleichs zwischen Naturschutz und Schadensbegrenzung. "Der Biber ist Teil unserer Natur, bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich." Tiefbaustadtrat Markus Fäßler ergänzt: "Die Zusammenarbeit mit dem Land und Experten ermöglicht es, flexibel auf die Aktivitäten des Bibers zu reagieren."
Aktuell wurden Bäume am Karlesgraben gefällt, um Schäden zu minimieren und die Anrainer zu schützen. Der Aufwand zur Instandhaltung der Dammanlagen wurde erhöht.
Maßnahmen und Zusammenarbeit
Nachdem der Biber in Vorarlberg ausgestorben war, wurde er 2006 erstmals wieder am Eselschwanz in Höchst gesichtet. Heute leben etwa 300 Biber in der Region, darunter rund zwölf in Dornbirn, verteilt auf mehrere Reviere. Als gesetzlich geschütztes Tier spielt er eine wichtige Rolle im Ökosystem.
Gemeinsam mit der Biberbeauftragten Agnes Steininger und der Abteilung Wasserwirtschaft des Landes wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen. Dazu gehören die Beobachtung und der kontrollierte Rückbau von Dämmen, der Schutz gefährdeter Baumbestände sowie die Entnahme geschädigter Bäume.
(VOL.AT)
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