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Biathlon-WM in Hochfilzen beginnt

Mit den Sprintbewerben beginnen am Samstag in Hochfilzen die Biathlon-Weltmeisterschaften. Der Gewinn von Edelmetall ist das erklärte Ziel der österreichischen Biathleten bei der Heim-WM.

Im Weltcup gab es zuletzt ausgezeichnete Teilleistungen, ein Spitzenresultat in Einzelrennen gelang dem Team um Ex-Weltmeister Wolfgang Rottmann und den zweifachen WM-Medaillengewinner Ludwig Gredler in der bisherigen Saison aber nicht. „Die Staffel hat einen Podestplatz erreicht, da haben alle gezeigt, dass sie es können, aber für eine Medaille brauchen wir auch Glück“, erklärte Sportdirektor Markus Gandler.

Kein Heimvorteil

Hochfilzen ist zum zweiten Mal nach 1978 Schauplatz von Titelkämpfen (zusätzlich wurde im Olympia-Jahr 1998 der Teambewerb ausgetragen), die ÖSVAktiven genießen als Zeitsoldaten bzw. HSZ-Mitglieder im Leistungszentrum beste Bedingungen. Von Heimvorteil will aber niemand sprechen. Denn während der Saison war wegen des dicht gedrängten Weltcup-Kalenders keine Zeit zum Training am WM-Schauplatz und unmittelbar vor der WM war dort der Aufbau im Gang und eine ruhige Vorbereitung unmöglich. Angeführt wird das sechsköpfige Herren-Team von Wolfgang Rottmann, der vor fünf Jahren im Einzelbewerb am Holmenkollen die bisher einzige WM-Goldmedaille des ÖSV erobert hat.

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