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Biathlon-Team für WM nominiert

Die Teamführung der österreichischen Biathleten hat am Montag ein achtköpfiges Aufgebot für die Heim-WM in Hochfilzen nominiert und vertraut bei den Herren den sechs im Weltcup eingesetzten Athleten.

ÖSV-Sportdirektor Markus Gandler ist nicht ganz zufrieden. Die österreichischen Biathleten haben in den Weltcupbewerben vor den Weltmeisterschaften in Hochfilzen (4. – 13. März) die erhofften Platzierungen nicht erreicht, Gandler äußerte sich am Montag im Hinblick auf die Medaillenchancen bei den Titelkämpfen in der Heimat vorsichtig. “Die Staffel hat einen Podestplatz, da haben alle gezeigt, dass sie es können, aber für eine Medaille brauchen wir auch Glück”, erklärte der Tiroler. “Ich hätte mir schon mehr erwartet, für das Selbstvertrauen wären Stockerlplätze schön gewesen.”

Die Teamführung nominierte am Montag ein achtköpfiges WM-Aufgebot und vertraut bei den Herren den sechs im Weltcup eingesetzten Athleten Ludwig Gredler, Daniel Mesotitsch, Wolfgang Perner, Fritz Pinter, Wolfgang Rottmann und Christoph Sumann. Bei den Damen wurden Anna Sprung und Nicole Pfluger genannt.

Das Herren-Sextett absolviert die unmittelbare WM-Vorbereitung in Eisenerz. “Dort gibt es einen neuen Schießstand, bei dem mehrere Möglichkeiten des Anlaufens simuliert werden können”, erklärte Gandler. Hochfilzen kam wegen der Arbeiten im Stadionbereich (Aufbau der Tribünen) nicht in Frage, Obertilliach liegt zu hoch. Mit den im Weltcup gezeigten Leistungen wurden die Erwartungen Gandlers freilich nicht erfüllt. “Wir haben keinen unter den Top 15 der Weltcup-Gesamtwertung, es ist nicht das passiert, was wir wollten. Aber es ist durchaus Potenzial da”, erklärte Gandler. Die weitere Vorbereitung würde planmäßig ablaufen. “Jetzt kann man nur noch nachjustieren und für gute Stimmung sorgen.”

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