Fechter Robin Pfefferkorn hofft auf Ticket zur Junioren-WM nach Jordanien und will sich europaweit etablieren.
Dornbirn. Die Messlatte für den derzeit besten Fechter Vorarlbergs Robin Pfefferkorn (TS Dornbirn) liegt sehr hoch. Seine Vorgänger wie etwa Ex-Olympia-Teilnehmer Roland und Veronika Schlosser haben sich sogar in der weltweiten Szene durchgesetzt und großartige Erfolge verbuchen können. “Robin ist für mich ein Phänomen. Er ist sogar mit seinem Vorbild Roland Schlosser zum Vergleichen und legt eine intelligente Fechtweise an den Tag”, sagte Trainer Rene Helfer zu den außergewöhnlichen Fähigkeiten seines Schützlings Robin Pfefferkorn. Fast zwanzig Stunden wird wöchentlich hart und intensiv an der sportlichen Ausbildung gearbeitet. Erst sehr spät mit zwölf Jahren begann Robin Pfefferkorn in seiner Disziplin dem Florett mit dem Fechtsport und hat auf internationaler Ebene schon mehrmals seine Visitenkarte abgegeben. Platz drei beim Unter-17-Jugend-Europacup in Salzburg im Vorjahr war für Robin Pfefferkorn das bislang beste Topresultat. Weitere Top-30-Platzierungen bei WM- und EM-Starts runden die steile Karriere des Jungstar ab. Laut Coach Helfer muss der 18-jährige Schüler an der HTL Rankweil seinen eigenen Weg gehen und steht vor einer Bewährungsprobe. Seit diesem Jahr ist die Ländle-Nummer eins in die Unter-20-Klasse aufgestiegen und sammelt erste Erfahrungen im Weltcup der Junioren. In den nächsten beiden Saisonen will sich Pfefferkorn kontinuierlich weiterentwickeln und unter die besten 32 europäischen Fechter einordnen. Vorrangiges Ziel ist die Teilnahme im Herbst an den Junioren-Weltmeisterschaften in Jordanien. Dafür muss Pfefferkorn bei zwei WC-Turnieren das erforderliche Limit von zwei Top-32-Plätzen erbringen. Durch konstant gute Leistungen hofft er bald möglichst auf die Aufnahme ins Heeresleistungszentrum Vorarlberg. Sein Vater Jürgen übt in dieser Randsportart die Funktion des Verbandspräsidenten aus.
(Quelle: Meine Gemeinde – Thomas Knobel)
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