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Bettina versilbert in Shanghai ein goldenes Jahr

©Ewald Roth
Karate WM-Bronzene Bettina Plank aus Feldkirch verlor das China-Finale unglücklich mit 0:1

Silber zum Jahresabschluss gab es für die WM-Bronzene Bettina Plank beim Serie A-Turnier in Shanghai (Chn). Im 50kg-Finale gegen die Türkin Gülsen Demirtürk hatte die karate-do-Wels-Athletin aber kein Glück: Die 26-Jährige verlor 0:1, drei klare Treffer wurden ihr aber nicht anerkannt – das Publikum raunte. Aber Trainer Juan Luis Benitez Cardenes konnte keinen Videobeweis anfordern – denn beim Premierenturnier in China gab es keine Videoaufzeichnung . . .

 

„Das ist doppelt bitter, denn ich habe die Treffer auf meinen Fotos“, ärgerte sich Karate Austria-Generalsekretär Ewald Roth, ob der verpassten Goldmedaille: „Hätte es ein Video-Review gegeben, hätte Plank sicher gewonnen. Dem 0:1 nach zehn Sekunden ging eine Beintechnik zum Körper voraus, gewertet wurde aber nur der Konter der Türkin. Danach gelang Betti auch noch ein Uramawashi, mit dem sie in Madrid WM-Bronze holen konnte und am Schluss setze sie auch noch eine Fausttechnik zum Kopf. Der Kampf hätte 6:1 ausgehen müssen. Wir werden beim Weltverband beantragen, dass es für alle Olympia-Qualifikationsturniere Video-Reviews geben muss.“

 

Bettina Plank sah es ähnlich: „Ich bin nach der Niederlage enttäuscht, aber insgesamt natürlich sehr zufrieden. Ich weiß, dass ich gut gekämpft habe und, dass ich mit WM-Bronze und EM-Silber ein großartiges Jahr absolvieren konnte. Jetzt gibt es eine kurze Weihnachtspause und dann gilt die Konzentration dem Premier League Auftakt Ende Januar in Paris.“

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