Wenn Menschen ihre Heimat verlassen, in die Ferne ziehen und versuchen, ihre Situation mit Betteln zu verbessern, dann wird ihre Armut im öffentlichen Raum für alle sichtbar. Es zeigt sich dabei immer wieder ein ähnliches Reaktionsmuster unter den Umstehenden. Es gibt Altruismus und Ablehnung, soziale Hilfe und Restriktion –
Menschen schwanken zwischen Mitleid und Aggression, zwischen rosa Brille und Sündenbock. Kurz gesagt: Es entsteht eine Schere zwischen Hinschauen und Wegschauen.
An diesem Abend bietet ein Impulsvortrag von Michael M. Natter, Fachbereichsleiter bei der Caritas Vorarlberg, die Gelegenheit der Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Armutsmigration, um welche Gruppen und Menschen es beim Thema Betteln und Armut wirklich geht, was dieses Almosen-Erbitten beim Gegenüber, im Gemeinwesen und in der Pfarre auslöst und welche Herangehensweisen und Handlungsmöglichkeiten sich aus all diesen Perspektiven ergeben. Zudem werden auch Vertreter der Polizei anwesend sein, um Fragen zu beantworten. Eigene Erfahrungen und Sichtweisen können so von allen Seiten eingebracht werden und durch eine gemeinsame Diskussion können unsere Handlungsmöglichkeiten auf persönlicher und auf kommunaler und gesellschaftlicher Ebene erweitert werden. Der Eintritt ist frei.
Referent des Abends:
Michael M. Natter, Fachbereichsleiter des Bereichs „Sozial-Beratung/Begleitung“.
Dienstag, 21. April, 19 Uhr, Pfarrsaal Nenzing
Ein Beitrag der Caritas Vorarlberg/Elke Kager.
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