Zum Beginn des Prozesses gibt es ein Lob für den 51-jährigen Angeklagten. Er ist 1500 Kilometer aus Rumänien angereist, um Verantwortung für ein Fehlverhalten zu übernehmen, welches er im Sommer vergangenen Jahres gesetzt hat. Der Mann ist seit acht Jahren als Pfleger tätig, zuletzt für einen 70-jährigen Pensionisten, der in Feldkirch lebt. Der Betreute hatte Geburtstag, es wurde gefeiert und auch getrunken. In der Nacht gerieten dann Pfleger und Betreuter aneinander, es kam zum Streit. Der mit 1,8 Promille angetrunkene Pfleger schlug den Rentner brutal nieder.
Aufenthalt im Spital
Der Angreifer schlug mit seinen Fäusten ins Gesicht, trat den Hilflosen und drohte ihm: „Wenn Du die Polizei holst, bring ich Dich um“. Eine alarmierte Nachbarin, zu der sich das Opfer anschließend flüchtete, rief dennoch die Polizei. Der Verletzte musste zwei Tage ins Spital, noch heute habe er Kopfweh, sagt er. Zum Glück waren es „nur“ Prellungen und blaue Flecken, gebrochen war nichts. Der Rumäne entschuldigt sich mehrfach, bezahlt der Krankenkasse 1600 Euro Unkosten, dem Opfer 200 Euro Teilschmerzengeld. Als Strafe gibt es wegen Nötigung und versuchter schwerer Körperverletzung 1600 Euro, 800 davon werden auf Bewährung ausgesprochen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Christiane Eckert - VOL.AT
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