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Betriebsrat für Impfpflicht an MedUni und AKH Wien

Man will ein klares Signal nach außen setzen.
Man will ein klares Signal nach außen setzen. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Der Betriebsrat der Medizinischen Universität Wien hat sich am Freitag für eine Impfpflicht der mehr als 6.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an MedUni und AKH ausgesprochen.
Corona-Impfpflicht ab Februar 2022
Impfpflicht für Gesundheitsberufe

Das sei "im Sinne des Arbeitsschutzes und unserer gesellschaftlichen und ärztlichen Verantwortung", schrieb Betriebsratsvorsitzender Johannes Kastner in einer Aussendung. Zuvor hatte es einen einstimmigen Beschluss des Betriebsratskollegiums für das wissenschaftliche und künstlerische Personal gegeben.

Gespräche zur raschen Umsetzung der Impfpflicht aufgenommen

Es seien umgehend Gespräche zur raschen Umsetzung mit dem Rektorat aufgenommen worden. "Wer an einer hochkarätigen wissenschaftlichen Institution wie der MedUni Wien in der Krankenversorgung, Lehre und Forschung verantwortlich tätig ist, unterstützt auch die von unseren ExpertInnen dringend empfohlene Corona-Schutzimpfung bisher und künftig tatkräftig", erklärte der Betriebsrat. Für alle Studierenden der MedUni Wien ist bereits die 2G-Regel verpflichtend.

Es gehe darum, ein klares Signal nach außen zu setzen. "Ganz entscheidend ist, dass wir als Vertrauenspersonen der BürgerInnen die Sorgen und Ängste jener verstehen, die durch die vielfältigen großteils wissenschaftlich nicht haltbaren Fake-Infos schwer verunsichert wurden und bei ihrer Entscheidung zur Impfung daher leider noch zögerlich sind. Es ist wichtig auf jeden und jede zuzugehen, die Zweifel haben oder die Schutzimpfung bisher abgelehnt haben", betonte Kastner.

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(APA/Red)

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