Das gab die Kinder- und Jugendanwältin Monika Pinterits am Montag gegenüber der APA bekannt. Natascha Kampusch wird dort auch Zugang zu Gleichaltrigen haben.
Vorerst hält sich die junge Frau noch in jener spitalsähnlichen Einrichtung auf, in der sie das Wochenende verbracht hat. Der Umzug muss erst organisiert werden.
Mittlerweile hat Natascha Kampusch einen Rechtsanwalt, der sich um die rechtlichen Belange kümmern wird. Wer das ist, wollte Pinterits nicht preisgeben. Die anwaltliche Vertretung wird von der Kinder- und Jugendanwaltschaft gemeinsam mit der Kriminalitätsopferhilfe Weißer Ring zur Verfügung gestellt.
In einer Presseaussendung formulierte am Montag das Experten-Team um den Kinder- und Jugendpsychiater Max Friedrich die zentralen Ziele der psychosozialen Betreuung. Vorrangig sei die psychische Stabilisierung und psychiatrische Behandlung der posttraumatischen Belastungsreaktion. Langfristig soll eine Psychotherapie und eine selbstständige Lebensgestaltung organisiert werden.
Auf Grund des Wunsches von Frau Kampusch sowie auf Grund der jugendpsychiatrischen Einschätzung wurde die Abschirmung von Frau Kampusch gegenüber unerwünschten und belastenden Kontakten beschlossen und in die Wege geleitet, wobei die Kontakte zu Familienmitgliedern dem Wunsch von Frau Kampusch entsprechend gestaltet werden, wurde in der Aussendung betont.
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