„Besuchszeit" hält Spiegel vor

Die Theatergruppe „Aspectus” zeigt als neue Produktion ein Stück von Felix Mitterer
Theaterfreunde werden sich noch erinnern können: Vor zwei Jahren erntete die Theatergruppe „Aspectus” rund um Regisseurin Herlinde Hummer sehr viel Lob für ihre erste Produktion „Zeitgeschichten”. Nun steht erneut eine Premiere an: Am Samstag, 28. September, wird um 19.30 Uhr erstmals im Schlinser Pfarrsaal Felix Mitterers Stück „Besuchszeit” aufgeführt. „Es ist ein sehr gesellschaftskritisches Stück, das sich mit den Zuständen in Psychiatrie, Krankenhäusern und Pflegeheimen in den 70-er-Jahren auseinandersetzt”, erzählt Herlinde Hummer. „Die Verhältnisse haben sich glücklicherweise in den letzten Jahrzehnten sehr zum Positiven verändert. Trotzdem besteht auch heute wieder eine latente Gefahr einer Zwei-Klassen-Gesellschaft und eines Personalmangels in den sozialen Institutionen”, sind sich Regisseurin und Schauspieler einig. „Wir müssen wachsam bleiben, dass das Bewusstsein vorhanden ist, dass auch die Schwächsten der Gesellschaft in einem guten Umfeld leben können.”
Herausforderung
Der Theaterabend zeigt drei in sich abgeschlossene Szenen, als Schauspieler stellen sich Marlies Bahro, Silvana Bastiani-Marte, Silvia Comploj, Gerd Degorgie, Jürgen Hartmann und Alfons Marte der Herausforderung. Weitere Aufführungen sind am Sonntag, 29. September, um 18 Uhr im Schlinser Pfarrsaal, am Samstag, 5. Oktober, um 19.30 Uhr in der Villa Falkenhorst in Thüringen, Am Samstag, 12. Oktober, um 19.30 Uhr sowie am Sonntag, 13. Oktober, um 18 Uhr im Pfarrzentrum Feldkirch-Altenstadt geplant. Karten gibt es im Vorverkauf bei allen Raiffeisen- und Sparkassen-Filialen.
„Die Verhältnisse haben sich glücklicherweise in den letzten Jahrzehnten sehr zum Positiven verändert. Trotzdem müssen wir auch heute wachsam sein.”
Herlinde Hummer, Regisseurin, zum Stück
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