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Besucherrekord beim Reiseziel Museum

Beim diesjährigen Reiseziel Museum war der Ansturm riesig.
Beim diesjährigen Reiseziel Museum war der Ansturm riesig. ©Ferdl Tschabrun
Mehlsäcke gestalten und Verborgenes im Viertel entdecken beim „Reiseziel Museum“ 
Reiseziel Museum 2017 mit Besucherrekord

Hohenems. Mit 20.364 großen und kleinen Kulturinteressierte bei den drei Terminen der Aktion „Reiseziel Museum“ im Heurigen Jahr konnten die 35 teilnehmenden Museen auf einen neuen Rekord (2016: 14.435) verweisen.

Einen Teilnehmerrekord gab es auch in Hohenems, wo sich insgesamt 1308 Gäste für die beiden Museen Stoffels Säge-Mühle und Jüdisches Museum interessierten. Im Ranking aller teilnehmenden Vorarlberger Museen liegt Stoffels Säge-Mühle, das seit seiner ersten Teilnahme 2009 zweimal an 4., dreimal an 6. zweimal an 7. und je einmal an 10. und 11. Stelle lag, heuer mit 873 Besuchern an 6. Stelle. Für einen Ein-Mann-Betrieb ein wirklich bemerkenswertes Ergebnis.

Am meisten Besucher wies heuer die Inatura-Erlebnis Naturschau in Dornbirn mit 2.657 Besuchern auf, gefolgt vom Schattenburgmuseum Feldkirch (1.908) und dem Feuerwehr-Oldtimer-Verein Hard (1.253). Die Vorarlberger Museumswelt Frastanz folgt mit 1.149 Besuchern auf Platz vier, und das Vorarlberger Landesmuseum Bregenz nimmt mit 1.112 Gästen Rang fünf ein.. Im Jüdischen Museum Hohenems wurden bei den drei „Reiseziel Museum”-Terminen insgesamt 435 Besucher gezählt.

Dort galt es unter der Reiseziel-Kategorie „Outdoor“ Verborgenes im Jüdischen Viertel zu entdecken. Dabei konnten die kleinen Museumsbesucher mit ihren Familien den Palast erkunden, das Armenhaus riechen, das Gasthaus schmecken und die Synagoge hören. Dazu gab es einen Rucksack zum Ausleihen mit Fernrohr, koscheren Jelly Beans, einem Klemmbrett mit Karte, ein Festtagsmenü-Rezept, einen Sack mit Seife und einen MP-Player Dazu gab es als Wegzehrung Bagels mit Hummus.

Unter dem Motto „Vom Korn zum Brot“ beteiligte sich Stoffels Säge-Mühle in der Kategorie Reiseziele für Geschichtenerzähler. Ing. Bernd Amann erzählte den großen und kleinen Mühlenfans allerlei Wissenswertes über Sägen und Mühlen, über die Mehlerzeugung und über Getreideschädlinge, über die Weiterentwicklung der Mühlentechnik und die enorme Steigerung der Mahlleistung etc.. Nach der Vorführung des Films „Vom Korn zum Mehl“ hatten die kleinen Mühlenbesucher die Gelegenheit, einen Mehlsack ganz persönlich zu gestalten. Und zum Abschluss gab es für zu Hause eine eigene Mühle als Bastelbogen.

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