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Besuch vom jüdischen Museum

Ausflug nach Hohenems
Ausflug nach Hohenems
Unser erster Ausflug in diesem Jahr führte uns ins Jüdische Museum nach Hohenems.

Frau Susanne Emmerich und Frau Karin Leuprecht, führten uns durch die Villa Heimann-Rosenthal, welche vor 170 Jahren von jüdischen Unternehmern gebaut wurde. Am Beispiel dieser Familien wurden uns Einblicke in kulturellen, religiösen und wirtschaftlichen Verhältnisse vermittelt. Die Wirtschaftsgeschichte prägte auch Hohenems. Es gab schon damals Einen Textilbetrieb mit über tausend Mitarbeitern, wo heute Otten Gravur steht. Das Zusammenleben war nicht immer konfliktfrei. Zeitgeist und Konkurrenzkampf waren auch früher bestimmende Faktoren im Alltagsleben. Betroffenheit machte sich bei uns Besuchern breit, als es um Verfolgung in der Nazizeit ging. Vernichtung, Verfolgung, Flucht, Selbstmord aus Verzweiflung war die Folge. Die jüdischen Einwohner verschwanden, die Gebäude blieben zum Teil erhalten und sind weniger Museum als ein Mahnmal unserer Vergangenheit. Ein Kapitel der Vorarlberger Geschichte von Mitmenschen, die schon seit 1619 in Hohenems eingebürgert waren, ging damals zu Ende.

Unser Ausflug war damit nicht zu Ende, wir kehrten zum Mittag im Schlosscafé ein und hatten genügend zu erzählen. Einen weiteren Einkehrschwung gab es im Hotel Viktor, in Viktorsberg, von wo wir einen herrlichen Rundblick ins Rheintal genießen konnten. Der Obmann machte bei der Heimreise auf den Vortrag aufmerksam: Dr. Gottfried Feurstein und Notar Dr. Richard Forster sprechen über Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht im Gasthaus Blumenegg am Donnerstag, den 15. April um 15:00 Uhr

Thüringen

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