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Bestzeit für Katja Wirth

Der Super G am Donnerstag (19:00 MEZ) ist Teil eins der angekündigten Revanche von Hermann Maier in Beaver Creek. Katja Wirth freut sich in Lake Louise über ihre erste Trainingsbestzeit.

„Bode ist der klare Favorit. Er ist schon in Topform, ich noch nicht. Das einzig beruhigende ist, dass ich trotzdem so knapp dran bin.” Teil eins des Ballyhoos zwischen den beiden Ski-Stars spielte sich freilich getrennt ab. Während Maier nach dem freien Befahren der Strecke am Dienstag in der Bibliothek des Hyatt Regency über seine Erwartungen plauderte, hatte Miller den ersten Skitag auf der Raubvogelpiste wortwörtlich verschlafen. Typisch Miller also. Erst am späteren Nachmittag deponierte er einige Hotels weiter seine Sichtweise des ersten von drei Showdowns zwischen ihm und dem Österreicher. „Hermann ist sicher nicht so weit hinten wie er sagt. Und Ausreden hat er nicht notwendig,” so der überlegene Weltcup-Leader, der zudem seinen Landsmann und Vorjahres-Sieger Daron Rahlves auf der Rechnung hat. Mit Rahlves teilt sich Miller auch den ehemaligen Eberharter-Servicemann Tom Bürgler. Der Salzburger ist für viele der entscheidende Mann hinter den jüngsten Miller-Erfolgen.

Was für Maier spricht: Während er die Birds-of-Prey-Piste mit acht Siegen und zehn Podiumsplätzen in bisher 13 Rennen längst zu seinem „Wohnzimmer” gemacht hat, blieb Miller im Vorjahr in allen drei Rennen ohne Punkte.

Trainingsbestzeit für Katja Wirth
Die ÖSV-Damen haben sich am Mittwoch im zweiten Training für die Abfahrt von Lake Louise in blendender Verfassung präsentiert. Katja Wirth fuhr die schnellste Zeit und verwies damit ihre Teamkolleginnen Michaela Dorfmeister und Renate Götschl auf die Plätze. Kathrin Wilhelm als Fünfte und Brigitte Obermoser als Neunte rundeten das positive Ergebnis für den ÖSV ab. Wirth absolvierte ihre Fahrt bereits in rennmäßigem Tempo und durfte sich über ihre erste Trainingsbestzeit überhaupt freuen. „Das gibt mir viel Selbstvertrauen für das Rennen am Freitag”, erklärte die 24-jährige Vorarlbergerin, die endlich ihre guten Trainingsleistungen auch dann bestätigen will, wenn es um Punkte geht. Selina Heregger, Martina Lechner und Silvia Berger fahren am Donnerstag in der ÖSV-Qualifikation um einen freien Startplatz.

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