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Bestmögliches Rating für Vorarlberg

Wir bekommen ein „AA+/A-1+“ Rating - besser geht´s nicht
Wir bekommen ein „AA+/A-1+“ Rating - besser geht´s nicht ©VN - Steurer
Landeshauptmann: „Eine klare Bestätigung unserer soliden Finanzpolitik und verlässlichen Haushaltsführung.“
Ratingagentur S&P bewertet Vorarlberg sehr gut

Die Experten der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) stellen dem finanzpolitischen Kurs des Landes Vorarlberg in einem am Freitag veröffentlichten Bericht ein hervorragendes Zeugnis aus.

Für das bestmögliche Rating „AA+/A-1+“ zeichnet sich laut S&P hauptsächlich das exzellente Finanzmanagement, die sehr gute Liquidität und der niedrige Schuldenstand verantwortlich. Standard & Poor’s bescheinigen dem Land Vorarlberg ein kluges Finanzmanagement und erwarten auch in der nächsten Legislaturperiode eine vorausschauende und vernünftige Finanzpolitik, die künftige schwierige Entwicklungen, die auf das Land zukommen könnten, auf umsichtige Art und Weise lösen werde. Die Ratingexperten loben explizit die stabilen Strukturen des heimischen Finanzhaushalts sowie, dass die Budgeterwartungen regelmäßig übertroffen werden.

„Das Rating ist eine klare Bestätigung unserer soliden Finanzpolitik und verlässlichen Haushaltsführung“, freut sich Landeshauptmann und Finanzreferent Markus Wallner.

Gewissenhafte Finanzpolitik als Grundlage

Als entscheidenden Schlüsselfaktor für das sehr gute Rating bezeichnet S&P die Tatsache, dass das Land keine Finanz-Spekulationen tätigt und generell mit keinem Risiko an den Finanzmärkten aktiv ist. Die sehr stabile und diversifizierte Wirtschaftsstruktur, mit der produzierenden Industrie als starkem Wachstumsmotor, runden Vorarlbergs Bewertung als Vorzeigeregion ab

"Eine solide finanzielle Basis ermöglicht wichtige Investitionen in der Zukunft", kommentiert Wallner.

Es gibt auch Kritikpunkte

Kritisch betrachtet S&P die Tatsache, dass der Bund immer wieder relativ kurzfristig Aufgaben an die Länder übertrage. Zwar gelinge es durch Bund-Länder-Verhandlungen im Nachhinein diese Aufgabenübertragungen finanziell zu kompensieren, aber die „Ausgabenentwicklung“ sei für die Bundesländer durch diese Vorgehensweise schwerer einzuschätzen.

Unvorhergesehene Ausgabenentwicklungen, beispielsweise in der Pflege oder im Gesundheitsbereich, habe Vorarlberg in der Vergangenheit aber äußerst gut gemeistert, daher habe dies keinen Einfluss auf das Rating, so die Finanzexperten von S&P.

(Red.)

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