Beste Theaterunterhaltung im Theresienheim

Lustenau Die treuen Fans der Lustenauer Amateur-Theatergruppe wurden auch diesmal nicht enttäuscht: mit der erfrischenden Bahnhofskomödie von Winnie Abel, gespielt im Lustenauer Dialekt, erlebten sie einen abwechslungsreichen Theaterabend mit vielen Überraschungseffekten. Zur Crew, die unter genauen Anweisungen von Regisseur Thomas Golz ein dichtgedrängtes Probenprogramm absolviert hatten, zählen sieben Darstellerinnen und drei Darsteller. Sie alle agierten in ansteckender Spiellaune und die Zuschauer wurden von Beginn an ins Geschehen mit einbezogen, als wären sie mittendrin im Abenteuer der Luschnouar Bühne.
Markante Charaktere
Die verschiedensten Typen treffen im trostlosen Aufenthaltsraum des kleinen Bahnhofs von Unterelchingen, wo der ICE 6948 einen außerplanmäßigen Halt einlegen muss, aufeinander und fast alle sind aus Lustenau angereist. Da gibt es Claudia, Gabi und Edith, drei Damen eines Kegelclubs, mit geistigen Gaben nicht außerordentlich gesegnet, dafür voller Lebensfreude, Unternehmungslust und ansteckendem Humor. Eva Schönherr, Karin Krammel und Angelika Yekdes spielen ihren Part mit Bravour. Sie treffen u. a. auf Susanne, eine zielstrebige Businessfrau, die angesichts der Verspätung fast verzweifelt und zu drastischen Maßnahmen greift. (Überzeugend dargestellt von Ingrid Hämmerle-Golz). Und da gibt es noch Marie-Therese Hugentobler, eine Motivationstrainerin aus der Schweiz, die Jasmin Gasser-Zäch aus Widnau köstlich wiedergibt. Barbara Steinhofer als Verschwörungstheoretikern Hermelinde bezaubert ebenfalls mit großartiger Mimik. Wie ein roter Faden zieht sich durch das Geschehen die Anwesenheit von Landstreicher Charly, an den sich treue Theaterfans vielleicht noch aus dem Stück „A gfondos Freässo“ erinnern. Vom Container in Lustenau hatte er genug, deshalb ist er hier in Unterelchingen gelandet. Markus Hämmerle macht ihn in lässiger Art liebenswert. Nicht zuletzt tauchen Gilbert Hämmerle als gestrenger Polizist Helmut, die reizende englischsprechende Touristin Stacy (Fabienne Riedmann) und Nicolai Hoja als verstörter Psychiatriepatient Siegfried auf. Sie runden das einmalige Ensemble der diesjährigen Produktion der Luschnouar Bühne bestens ab.
Eingespieltes Team
Neben dem Regisseur sind viele Leute hinter den Kulissen ebenso wichtig, wie die Akteure auf der Bühne. Allen voran „Mädchen für alles“, Regieassistentin Manuela Mair. Ebenso die Techniker Lukas Holzer und Tamer Yekdes, die Souffleuse Doris Schneider und die Maskenbildnerinnen Manuela Mair, Laura Holzer und Sofie Steinhofer. Fabienne Riedmann gestaltete den Programmflyer und für das Bühnenbild waren Thomas Golz, Markus Hämmerle und last, but not least, der Obmann des Vereins, Martin Holzer, der das Team in allen Belangen unterstützt, aktiv.
Aufführungsort und -termine: Theresienheim, Pfarrweg 10, jeweils 19:30h
Donnerstag, 1.5.2025
Freitag, 2.5.2025
Samstag, 3.5.2025
Sonntag, 4.5.2025
Freitag, 9.5.2025
Samstag, 10.5.2025
Sonntag, 11.5.2025
Sonntag, 18.5.2025
Eintrittspreis: € 15,– Senioren/Schüler € 13,–
Kartenvorverkauf: „Zäodl“, Maria-Theresien-Straße 19, 6890 Lustenau, Tel. 05577/84902
Restkarten an der Abendkassa
www.luschnouarbuehne.at
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.