Schweizer Musiker gaben in der Propstei ein Benefizkonzert für Hippotherapie.
(amp) “Außer man tut etwas
” haben sich die Schweizer Musiker Regula und Christian Voss (Flöte, Oboe), die Cembalistin und Organistin Eve Landis und der Fagottist Martin Hösli gesagt und zu einem Benefizkonzert zu Gunsten der Hippotherapie in der Propstei St. Gerold getroffen. Die vier Musiker haben zur Musik unterschiedlichsten Zugang, von der Musikpädagogin bis zum Instrumentenbauer, von der erfahrenen Konzertorganistin bis zu m Orchestermitglied der Zürcher Tonhalle. Entsprechend muss auch die musikalische Interpretation des Quartetts mit ihrer Freude am gemeinsamen Spiel im Mittelpunkt gesehen werden. Dass dem Publikum in der gut besetzten Propsteikirche dennoch eine respektable Gesamtleistung geboten wurde, spricht für das Engagement der vier Interpreten. Der estländische Komponist Arvo Pärt hat also doch recht: “In der Propstei St. Gerold verleiht die Musik jedem Flügel”.
Mit Bachs G-Dur Triosonate, im Original für zwei Querflöten und Continuo, in der St. Gerolder Fassung mit Flöte, Oboe, Cembalo und Fagott besetzt, der g-moll Sonate BWV 1029, der C-Dur BWV 529 und der c-moll – Triosonate BWV 1079 gibt es eine Hommage an Johann Sebastian Bach, die durch die Aria in G-Dur – von Eve Landis am Cembalo bravurös interpretiert – komplettiert wird. Die Zuhörer spüren den beseelten Pfingstgeist, der sich hier in der Propsteikirche zunehmend während der Fortdauer des Konzertes ausbreitet. Vor allem Regula Voss mit ihrem brillanten Flötentimbre und Christian Voss mi kultiviertem Ton auf der Oboe und am Englischhorn sorgen gemeinsam mit Eve Landis am Cembalo und an der Enzenhofer – Seitenorgel für schier unendliche Stimmungsbilder. Martin Hösli bringt den Continuo etwas emotionsarm rüber und kämpft in der g-moll Sonate BWV 1029 mit der Technik. Die Triosonate in c-moll aus dem “Musikalischen Opfer” vereint alle Musici zu einem gemeinsamen Höhepunkt. Begeisterung im Publikum, zufriedene Mienen bei den Interpreten.
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