Beschneidung von Baby in Wien-Donaustadt: Medikamentenüberdosis

Bei dem Baby hätte laut Polizeisprecher Christopher Verhnjak eine Beschneidung nach muslimischer Tradition durchgeführt werden sollen. Zuvor wollte jedoch ein 59-jähriger Arzt das Baby in einer Wohnung in Wien-Donaustadt narkotisieren und soll dabei die Medikamente falsch dosiert haben.
Baby wies Symptome einer Medikamentenüberdosis auf
Als die Symptome einer Überdosierung auftraten, wurden die Rettungskräfte alarmiert, die den Säugling gemeinsam mit einem Notarzt der Berufsrettung Wien noch in der Wohnung notfallmedizinisch erstversorgten und dann in ein Krankenhaus überstellten. Wie der Polizeisprecher gegenüber der APA sagte, sei der Zustand des Babys inzwischen wieder stabil.
Arzt wollte Beschneidung in Wiener Wohnung vornehmen
Beamte des Stadtpolizeikommandos Donaustadt stellten das medizinische Material des Arztes sicher. Der 59-jährige österreichische Staatsbürger wurde wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung angezeigt, weitere Ermittlungen sind noch im Laufen.
Die privat vorgenommene Entfernung der Vorhaut von Buben ist in Österreich nicht grundsätzlich verboten, wenn sie zumindest von einem in Österreich niedergelassenen Arzt durchgeführt wird.
(APA/Red)
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