Sechs der insgesamt 17 Bergsteigerdörfer Österreichs liegen im Großen Walsertal.
(amp) Zur dritten Jahrestagung hatten die “Bergsteigerdörfer” ihre Delegierten nach Sonntag ins Große Walsertal entsandt. “Wir freuen uns, dass wir unsere Region präsentieren können”, stellt dazu Gastgeber Franz Ferdinand Türtscher Fest und Regio-Obmann Josef Türtscher holte dazu tief in der “Biosphärenpark-Chronik” aus, um den Gästen die Symbiose Natur und Mensch “schmackhaft” zu machen.
“Bergsteigerdörfer sind Gemeinden und Talschaften, die der Oesterreichischen Alpenverein nach strengen Kriterien ausgewählt hat”, macht Tagungskoordinatorin Christina Schwann aufmerksam. Meist stehen die Dörfer im Schatten der Tourismuszentren. Sie alle sind einzigartig, verschieden in ihren Charakteren, mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Eines haben sie alle gemeinsam: die aktive Auseinandersetzung mit nachhaltigem Tourismus, Bewegung aus eigener Kraft, Unabhängigkeit von ausländischen Investoren, keine großen, flächenintensiven Infrastrukturen und dem unschätzbaren Wert einer unverbrauchten Naturlandschaft und einer echten und gepflegten Kulturlandschaft. “Regelmäßige Treffen dienen dem Netzwerk zum Meinungsaustausch. Es handelt sich dabei durchwegs um kleine, beschauliche, meist im Schatten großer Tourismusregionen stehende Ortschaften, mit denen der Oesterreichischer Alpenverein seit Beginn des Alpinismus eng verbunden ist”, nennt Schwann Kriterien für das Zertifikat “Bergsteigerdorf”.
Die 17 auserkorenen Bergsteigerdörfer erstrecken sich über ganz Österreich, vom Großen Walsertal bis Reichenau an der Rax. Die Gäste finden hier Gastfreundschaft, Authentizität, Alpinkompetenz und eine ganze Reihe an Aktivitäten, die die Natur in ihrer schönsten Form genießen lassen. Vom Wandern über Bergsteigen, Klettern und Bouldern, bis hin zu Schitouren, Rodeln und Langlaufen reicht die Palette der Möglichkeiten in den Bergsteigerdörfern, den Urlaub aktiv und dennoch nachhaltig zu gestalten.
In enger Zusammenarbeit mit der Alpenkonvention und mit finanzieller Unterstützung des Lebensministeriums soll die Marke “Bergsteigerdörfer” entwickelt und zu einem echten Qualitätsmerkmal für eine ganz spezifische Gästegruppe werden.
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