Bergbahnen Diedamskopf forcieren Beschneiungsanlage

Die Realisierung einer Beschneiungsanlage bis ins Tal hat bei den Bergbahnen Diedamskopf laut Geschäftsführer Günther Oberhauser und Prokurist Thomas Übelher derzeit absolute Priorität.
Konstruktive Gespräche
Laut Günther Oberhauser wurde bei den Behörden bereits ein entsprechender Plan eingereicht. “Nach dem wir mit den Grundbesitzern konstruktive Gespräche, die uns sehr positiv stimmen, geführt haben, hoffen wir auf einen Verhandlungstermin Ende März”, so ein zuversichtlicher Geschäftsführer Günther Oberhauser.
Attraktive Talabfahrt
Da die Talabfahrt vom Diedamskopf mit einer Länge von rund 10 Kilometern und einem Höhenunterschied von ca. 1250 Metern zu einer der attraktivsten Talabfahrten im Land zählt, sollte laut Thomas Übelher die Umsetzung der Beschneiungsanlage unbedingt forciert werden: “Unser Ziel ist es, am Diedamskopf ab Ende November innerhalb von 70 Stunden die wichtigsten Pisten zu beschneien, damit sich auch die touristischen Partner darauf verlassen und entsprechend wirtschaften können”, so Übelher.
Millionenprojekt
Für das Millionenprojekt, das gemeinsam von den Bergbahnen und den Gemeinden Au und Schoppernau finanziert wird, sollen nach erfolgreichen Behördenverfahren noch heuer die ersten Baumaßnahmen getätigt werden. Baubeginn für den Speicherteich, der von Dipl. Ing. Christian Weiler vom Büro Klenhart und Partner geplant wird, soll im April 2012 sein. Die Fertigstellung soll bis Herbst 2012 erfolgen.
Die Verantwortlichen der Bergbahnen Diedamskof betonen die Bedeutung einer Beschneiungsanlage für die gesamte Tourismusregion Au-Schoppernau: “Eine Beschneiungsanlage wird zur Sicherung der touristischen Dienstleistungen und des Wintergeschäfts in Zukunft unverzichtbar sein”, so Geschäftsführer Günther Oberhauser.
Erfolgreiche Zwischenbilanz
Trotz Nächtigungsrückgang konnte am Diedamskopf bis 31. Jänner ein Gästeplus von 4 Prozent verbucht werden. Überhaupt zeigen sich die Verantwortlichen mit der Entwicklung am Diedamskopf durchaus zufrieden. “Nach einer ersten Kennenlern-Phase ist es gelungen, innerhalb der letzten eineinhalb Jahre den Betrieb auf eine wirtschaftlich gesunde Basis zu stellen”, so Günther Oberhauser und Thomas Übelher.
Bedeutender Arbeitgeber
Neben der Optimierung der Gastronomie am Berg und des Kinderangebots, soll bei den Bergbahnen, die mit über 100 Mitarbeitern in der Wintersaison ein ganz wesentlicher Arbeitgeber der Region sind, auch der Ausbau des Wanderparks und der visuellen Kommunikation weiter forciert werden. Besonders stolz ist man bei den Bergbahnen auch auf die erfolgreiche Erweiterung des Funparks und der trotz schlechter Schneelage hervorragenden Pistenverhältnisse, was laut Geschäftsführung einerseits auf einen modernen Fuhrpark und andererseits auf erfahrene, motivierte und flexible Mitarbeiter zurückzuführen ist. (DIF)
Von Blasmusik bis Flugspektakel: attraktives Programm am Diedamskopf
Bereits am 19. März heißt es für 24 ausgewählte SnowboarderInnen “Ride with Gigi and friends”. Dabei wird Gigi Rüf mit Freunden aus der Snowboardszene am Diedamskopf sein Können zeigen. Ein weiterer Höhepunkt wird am 16. April der “Diedams-Extrem”, eine Kombination von Abfahrt und Tourenskilauf, sein.
Sommersaison
Am 2. Juni wird der Start in die Sommersaison erfolgen. Dabei werden wiederum die Sonnenuntergangsfahrten und die Frühschoppen-Highlights unter dem Titel “Blasmusik am Berg” Programm-Schwerpunkte sein.
Fliegerberg
Vom 23. bis 26. Juni wird der Diedamskopf bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften der Drachenflieger einmal mehr seinem Ruf als “Fliegerberg” gerecht werden. Stolz ist man am Diedamskopf auch darauf, dass der Künstler Anthony Gormley für drei seiner Figuren den Diedamskopf als “Ausstellungsort” ausgewählt hat. In Zusammenarbeit mit Au-Schoppernau-Tourismus werden wöchentlich geführte Infotouren angeboten.
“Bergerlebnis”
Laut den Verantwortlichen Oberhauser und Übelher soll auch die Idee des “Bergerlebnis-Diedamskopf” weiterverfolgt werden. “Es soll ein für den Diedamskopf stimmiges, aber einzigartiges Konzept zur Belebung eines wetterunabhängigen Ganzjahrestourismus werden”, so Thomas Übelher. Ob die Realisierung dieser Ideen jedoch einher mit dem Bau von Kavernen oder Domen am Berg gehen wird, bleibt allerdings noch abzuwarten. (DIF)
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