Beratung über weiteres Vorgehen mit AstraZeneca-Impfstoff
Nachdem Deutschland, Frankreich und Italien am Montag verkündet haben, die Impfung von AstraZeneca vorerst auszusetzen, ist in Wien das Impfgremium zusammengetreten.
Wie es aus dem Büro von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hieß, sollte noch im Laufe des Abends eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Vakzin in Österreich weiter verimpft wird.
Anschober fordert gesamteuropäisches Vorgehen
Anschober fordert in Sachen AstraZeneca eine "raschestmögliche, klare Stellungnahme von den Europäischen Behörden für ein gemeinsames gesamteuropäisches Vorgehen". Es brauche jetzt eine klare Entscheidung und Empfehlung der EMA für die Mitgliedsstaaten.
"Wir haben uns bei den Impfungen auf ein gemeinsames europäisches Vorgehen geeinigt. Nationale Einzelgänge sind in diesem Zusammenhang weder effektiv noch vertrauensbildend", betonte der Gesundheitsminister. "Wenn derart weitreichende Entscheidungen getroffen werden, müssen diese durch fundierte Daten und Fakten eindeutig belegt sein und am Besten durch die dafür zuständige EMA empfohlen werden."
Derzeit gebe es laut Anschober keinen Beweis für einen ursächlichen Zusammenhang zwischen dem Impfstoff von AstraZeneca und den aktuell diskutierten gesundheitlichen Ereignissen, "die auch bei ungeimpften Personen auftreten können".
(APA/Red)
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