“Die Diskussion zeigt erneut, dass sich unser Weg eines partnerschaftlichen Naturschutzes mit Handschlagqualität bewährt”, so das Resümee von Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Umweltlandesrat Erich Schwärzler im anschließenden Pressefoyer.
Vom Bodensee bis zu den Gipfeln des Verwalls sind in Vorarlberg insgesamt 23 Natura 2000-Gebiete ausgewiesen. “Wir halten nichts von Naturschutz vom Schreibtisch aus und suchen daher die Zusammenarbeit mit den betroffenen Menschen in den Regionen”, bekräftigte LR Schwärzler einmal mehr. Dazu wurden nach und nach Gebietsbetreuer in den einzelnen Natura 2000-Gebieten eingesetzt, die als Kontaktpersonen zuständig sind. Noch heuer soll eine lückenlose Gebietsbetreuung erreicht werden.
Die einheitliche Kennzeichnung der Vorarlberger Natura 2000-Gebiete wurde in Bangs-Matschels, im Verwall und in den Klostertaler Bergwäldern bereits durchgeführt und wird kontinuierlich fortgesetzt für LR Schwärzler eine besonders wichtige Maßnahme: “Denn Naturschutzgebiete sollen keine Aussperrungsgebiete für den Menschen sein. Es sind aber Gebiete, wo wir über die Hausordnung der Natur reden und diese respektieren müssen.”
Das Land Vorarlberg unterstützt auch die Bemühungen der Gemeinden um den Erhalt eines ökologisch und landschaftsbildlich hochwertigen Lebensraumes. Ein Pool von Beraterinnen und Beratern mit unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten begleitet die Naturschutzteams in den Gemeinden. Dabei soll ein Projekt umsetzungsreif entwickelt bzw. verwirklicht werden. Die Kosten für Beratung und Projektierung werden zu 70 Prozent vom Naturschutzfonds übernommen, 30 Prozent bleiben der Gemeinde.
Vorgestellt wurde auch ein neuer Film, der erstmals durch die Vorarlberger Natura 2000-Gebiete führt und die geschützten Tiere, Pflanzen und Lebensräume dokumentiert. Die DVD kann bei der Firma wokafilm (Hochstrass 402, 3033 Altlengbach; Telefon 02773/43464) bezogen werden.
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