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Beliebte Lieder für guten Zweck

Pianist André Vitek, Vereins-Obfrau Susanne Marosch, Hans Kleber im Rebroff-Look, Moderatorin Elfi Breuss (v. l.).
Pianist André Vitek, Vereins-Obfrau Susanne Marosch, Hans Kleber im Rebroff-Look, Moderatorin Elfi Breuss (v. l.). ©Nino Kleber
In der Volksschule Altach gab der bekannte Altacher Sänger Hans Kleber ein Benefizkonzert für den Verein „Geben für Leben“.

Altach. (sch)  Das Kulturreferat der Gemeinde Altach veranstaltete kürzlich ein gut besuchtes Benefizkonzert in der Aula der Volksschule  für den in Vorarlberg erfolgreich tätigen Verein „Geben für Leben“. Dieser jetzt von der jungen Obfrau Susanne Marosch seit 2011 geführte Verein  hilft Leukämiepatienten völlig kostenlos, den geeigneten Spender zu suchen, auch international. Gegründet wurde der Verein vor 13 Jahren aus persönlicher Betroffenheit in der Familie durch die Montafonerin Herlinde Marosch (Mutter von Susanne) sowie Dagmar Ganahl und Melitta Mair.

Der bekannt sangesfreudige Altacher Bürger Hans Kleber (Bariton) lud nun zu einem Benefizkonzert ein, in dem er eine lange Reihe sehr populärer und beliebter Arien bzw. Melodien aus Opern, Operetten, Musical, aber auch russische Weisen aus dem Repertoire des verstorbenen „Russen aus Deutschland“, Ivan Rebroff, sang. Kleber besitzt als Autodidakt eine flexible Baritonstimme und vor allem auch eine Riesenfreude an den Texten, die er stets mimisch zu untermalen versucht. Eine verlässliche und souveräne Stütze hatte er am Klavier durch den Vorarlberger Pianisten (und Chorleiter) André Vitek. Verbindende Worte sprach Elfi Breuss.

Von Mozart zu Kalinka

Zu Beginn wagte sich Hans Kleber an Opernarien von Nicolai, Lortzing und Mozart (bisweilen ein bisschen eine Gratwanderung); leichter fielen Kleber dann Melodien aus Operetten von Zeller, Kálmán und Millöcker. Ein Liederquiz-Potpourri mit zwanzig Melodien der leichten Muse führte in die Pause. Im zweiten Teil ging´s dann wienerisch zu; Kleber pries die Lobau, wollte das „Herzklopfen hör´n“ und bekam als der gar nicht so „Stille Zecher“ Hermann Leopoldis viel Applaus. Das „Volk“ sang begeistert mit. Und als Hans Kleber dann auch noch in Rebroff-Look mit Pelzmütze erschien und teils russisch von den „Zwölf Räubern“  erzählte bzw. von den „Schwarzen Augen“ und der geliebten „Kalinka“ schwärmte, brodelte es vor Vergnügen im Saal. Der Sänger und Susanne Marosch dankten am Schluss für alle Spenden beim Benefizkonzert, die nun dem Verein „Geben für Leben“ zugute kommen.

 

 

Foto: Nino Kleber

 

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