Zuerst wurde im Labor getestet, ob die Ringe Kanten oder Spitzen aufweisen, an denen sich das Baby verletzen kann, ob sich Kleinteile lösen oder die Kammern mit der Kühlflüssigkeit aufplatzen können. Zudem wurde überprüft, ob die Produkte ausfärben, wenn sie mit Speichel oder Schweiß in Berührung kommen. Diesen Test bestanden alle 20 Beißringe ausnahmslos.
Krebserregende Stoffe in Beißringen entdeckt
In zwei Produkten wurde allerdings ein stark erhöhter Gehalt an Naphthalin nachgewiesen, das im Verdacht steht, Krebs zu erzeugen. In einem anderen fanden die Tester den Farbstoffbaustein Anilin, der sich laut Konsumentenschützern im Tierversuch als krebserzeugend erwiesen und daher in Babys Mund rein gar nichts zu suchen habe. Dieser Beißring - der einzige, der komplett durchfiel - enthielt auch halogenorganische Verbindungen, die teils mit Allergien, aber auch mit Krebs in Zusammenhang gebracht werden.
Kritisch sehen die Konsumentenschützer auch die "silberbasierte antimikrobielle Technologie", auf die bei einem Produkt stolz hingewiesen wird: Denn durch die antibakterielle Ausrüstung von Gebrauchsgegenständen mit Silber erhöhe sich die Gefahr, dass sich silberresistente Bakterienstämme bilden, warnen sie und raten, darauf so weit wie möglich zu verzichten.
Der gesamte Test ist unter ooe.konsumentenschutz.at nachzulesen.
(APA/Red)
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