Beifall, Tränen und Geschenke

Ganz in Schwarz und sichtlich nervös nahm die Deutsche die Huldigungen und Geschenke entgegen, mit denen sie nach 17 Profijahren ganz offiziell in den Ruhestand verabschiedet wurde.

“Ich bin überwältigt, hier noch einmal zu stehen, ist ein unglaubliches Gefühl”, sagte Graf, die sich keinen besseren Ort für ihr Good-bye vorstellen konnte, als ihren ganz persönlichen “Freudentempel” im Herzen Manhattans.

Zu den Klängen von Whitney Houston (“One Moment in Time”) und Tina Turner (“You’re Simply The Best”) wurden die Highlights ihrer Karriere gezeigt. Natürlich fehlte es nicht an lobenden Worten. Bart McGuire, Chef der WTA-Tour, würdigte die Deutsche als “Champion von Generationen”.

Auch die Mehrzahl der am Masters teilnehmenden Spielerinnen hatte sich auf dem Centre-Court aufgereiht, um der Deutschen einen würdigen Abschied zu bereiten.

Höhepunkt der Garden-Party war die Anbringung eines Banners unter der Hallendecke, auf dem Steffi Grafs Name und die Jahreszahlen ihrer Masters-Triumphe stehen. Die Graf-Fahne wird in Zukunft neben der von Martina Navratilova hängen. Die beiden Tennis-Legenden sind die einzigen Stars, die nicht den Knicks oder Rangers angehörten und dennoch ein Denkmal für ewige Zeiten bekamen.