AA

Beide Lustenauer Teams wollen Sieg einfahren

©Stiplovsek
Austria Lustenau empfängt heute (18.30 Uhr, Reichshofstadion) den WAC/St. Andrä. Gegen die Kärntner gab es in drei Saisonduellen noch keinen Sieg.
Liveticker: Austria - St.Andrä
Liveticker: Gratkorn - FC Lustenau

Nach dem sensationellen 4:0-Sieg im ÖFB-Cup-Viertelfinale bei Austria Wien, kehrt für die Kicker von Austria Lustenau heute wieder der Liga-Alltag ein. Gegner im Reichshofstadion ist das Kärntner Topteam WAC/St. Andrä, mit den Ex-FC Lustenauern Nenad Bjelica (Trainer), Slobodan Grubor (Ko-Trainer), Dario Baldauf und Christian Dobnik bzw. dem Ex-Bregenzer Sandro Gotal.

Vertrag noch offen

In den bisherigen Saisonduellen, zwei Niederlagen (0:1, 2:4) und ein Remis (0:0), hatten die Wolfsberger zweimal das bessere Ende für sich. „St. Andrä ist die einzige Mannschaft, gegen die wir in dieser Meisterschaft noch nicht gewinnen konnten. Der erste Sieg ist längst fällig“, meint Mittelfeldspieler Danijel Micic. Der 23-jährige Kärntner ist seit zwei Jahren bei der Austria, ob er in Lustenau über die Saison hinaus bleiben wird, ist noch offen. Der Vertrag des spielstarken Offensiv-Akteurs läuft im Sommer aus. „Ich fühle mich hier sehr wohl. Der Präsident (Anm.d.Red.: Hubert Nagel) ist mit meinem Berater in Kontakt. Noch ist aber alles offen“, sagt Micic, der im Cupspiel gegen Austria Wien mit einer großartigen Leistung seinen Marktwert steigerte. Sein großes Ziel ist die Bundesliga, aber nicht um jeden Preis, wie er meint. Heute sind seine Gedanken aber voll und ganz beim Spiel gegen den WAC/St. Andrä. Auch die Cupsensation in Wien ist abgehakt. „Wir können das realistisch einschätzen. So ein Spiel gibt es wahrscheinlich nur einmal in einer Karriere. Die Partie heute wird wieder eine ganz andere.“ Micic erwartet ein kompaktes Team aus Kärnten. „Sie sind sehr gut organisiert und haben zwei ausgezeichnete Legionäre. Wir sind aber zu Hause durchaus in der Lage sie zu schlagen.“

Kampel kehrt zurück

So sieht es auch Austria-Trainer Edi Stöhr. „Die Mannschaft ist genug motiviert. Allein die Tatsache, dass wir gegen St. Andrä noch keinen Sieg haben, macht die Begegnung umso interessanter.“ Weiters zeige das letzte Ergebnis (Anm. d. Red.: 5:0-Heimsieg gegen Admira), in welch guter Verfassung St. Andrä sei. Bei der Austria rutscht der zuletzt gesperrte Jürgen Kampel anstelle des leicht angeschlagenen Peter Pöllhuber in die Startelf. Auch Frank Egharevba kehrt nach seiner Leistenverletzung erstmals nach längerer Zeit in den Austria-Kader zurück.

 

FC Lustenau will sich in Gratkorn aus der Gefahrenzone bringen

FCL-Trainer Kogler kann in der Steiermark aus dem Vollen schöpfen und hofft heute auf drei Punkte.

Die langzeitverletzten Philipp Eisele und Piero Minoretti sowie Torhüter Markus Breuss (Seitenbandverletzung im Knie) fehlen im wichtigen Auswärtsspiel bei Schlusslicht Gratkorn. Sein Team habe sich auf dieses Schlüsselspiel aber sehr gut vorbereitet. Drei Trainingseinheiten wurden im Dornbirn absolviert, um mit den Gegebenheiten auf dem Gratkorner Kunstrasen zurecht zu kommen. Kogler erwartet einen offenen Schlagabtausch: „Die Spieler von Gratkorn werden um ihr Leben laufen. Auf das müssen wir uns einstellen“, so der FCL-Trainer, der von Beginn an einen Ansturm der Steirer im eigenen Stadion erwartet. Daher fordert er von seinen Kickern ein aggressives Zweikampfverhalten. Sein Team müsse selbst initiativ auf dem Platz sein. „Wir haben die letzten beiden Spiele verschenkt, jetzt heißt es: wieder punkten.“ Beim Gegner hebt Kogler das Sturmduo Joachim Parapatits und Bernd Bernsteiner hervor. Aber auch Dubravko Tesevic, der immer wieder bei Standardsituationen gefährlich ist. „Wir haben in der Steiermark sehr gute Erfahrung gemacht“, ist Kogler dennoch von einem Sieg seiner Elf überzeugt.

(VN)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg Sport
  • Lustenau
  • Beide Lustenauer Teams wollen Sieg einfahren