Bei Sieg Titel und Aufstieg

In der vorletzten Runde kommt allerdings Ländle-Rivale Austria Lustenau als Gegner, der als Tabellen-Dritter mit fünf Zählern Rückstand selbst noch Chancen auf Titel und Aufstieg hat. Auch der LASK, der im zweiten Spitzenspiel bei den Austria Amateuren gastiert, ist als aktuelle Nummer zwei mit vier Zählern Rückstand auf fremde Hilfe angewiesen.

Altach hat aber nicht vor, sich gegen Lustenau eine Blöße zu geben. “Wir werden gewinnen, weil wir am Ende ganz oben stehen werden”, stellte Trainer Michael Streiter fest, gibt aber wie sein Widerpart Heinz Fuchsbichler zu, dass die Nerven eine große Rolle spielen werden. “Für uns ist es das Spiel der letzten Chance, die müssen wir nützen”, erklärte der Lustenau-Coach. Im ersten Saison-Duell in Altach gab es ein 1:1, in Lustenau folgten dann Sieg bzw. Niederlage.

Begleitmusik vor dem Derby war die Anfrage Altachs um Lustenau-Kapitän Manfred Pamminger, der für die Bundesliga verpflichtet werden soll und die von Lustenau kritisierte Einstellung des vergangenen Gegners Kapfenberg, der beim 3:3 vollen Einsatz gezeigt, aber zuvor daheim Altach 0:6 unterlegen war.

Nach zuletzt zwei Unentschieden in Folge beträgt der Vorsprung Altachs (64 Punkte) auf den Tabellen-Zweiten LASK Linz (60) vier Zähler. Mit einem Derby-Sieg stünde der SCR eine Runde vor Ende der Meisterschaft als Aufsteiger fest, bei einem Unentschieden muss Altach auf Schützenhilfe der Austria Amateure hoffen, die den LASK empfangen. Verliert Altach und gewinnt der LASK wäre vor der abschließenden 36. Runde am 26. Mai alles offen. Auch die Austria hätte dann noch alle Chancen auf den Titel.

Restprogramm der Titelanwärter:
Freitag (19:00): SCR Altach – Austria Lustenau, Austria Amateure – LASK
26. Mai (19:00): Gratkorn – Altach, Lustenau – Schwanenstadt, LASK – Kufstein, Leoben – Austria Amateure

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