Eine Infektion warf Jürgen Penker in seinem Tatendrang zurück. Der Nationateamtorhüter war beim Saisonstart der dänischen AL-Bank-Eishockeyliga nur Zuseher. Drei Spiele lang setzte ihn ein Infekt außer Gefecht, mittlerweile stoppt er wieder die Pucks für Totempo Hvik, einen Vorortverein von Kopenhagen. Und kam in seinem ersten Spiel gegen Frederikshavn gleich zu einem Shut-out. Der Coach der Gegner, Heikki Mälkiä, sprach nach dem 1:0 von einer der besten Torhüterleistungen, die er in Dänemark gesehen habe. Auch wenn es zuletzt zwei Niederlagen setzte, ist Penker persönlich ziemlich zufrieden: “Meine Leistungen haben gepasst.” In der offiziellen Statistik belasten ihn noch zwei Empty-Net-Tore, sonst wäre die Fangquote bei über 90 Prozent. Totempo rangiert nach sieben Spieltagen auf Platz sieben unter zehn Teams: “Wir gehören aber weiter nach vorne”, meint der Lustenauer. Das Eishockey sei aber anders als in Österreich, so Penker. “Bei uns in Österreich wird der direkte Zug zum Tor gesucht. Hier in Dänemark wird kompliziert kombiniert.” Und mit der Defensivarbeit nimmt man es nicht so genau: “Mir als Torhüter kommt es zugute. Ich mag es nämlich, wenn es viel Arbeit gibt.”
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