Dass die KV-Verhandlungen der Metaller heuer kein Kaffeekränzchen werden, war abzusehen. Forderten die Arbeitnehmervertreter doch 10,6 Prozent Lohn- bzw. Gehaltserhöhung während die Arbeitgeber im ersten Angebot und bis heute nicht von ihrem Angebot über 4,1 Prozent abrücken. Die Verhandlungen am Montag wurden abgebrochen, die nächste Chance sich zu einigen, gibt es am 3. November. Der Chefverhandler der Arbeitnehmer, der Montafoner Bundesgeschäftsführer der GPA, Karl Dürtscher, glaubt dass „eine Einigung bei gutem Willen möglich ist“, wie er im Gespräch mit Pascal Pletsch bei Vorarlberg LIVE beteuert.
Von den Angeboten der Arbeitgeber etwa einer Gewinnbeteiligung, hält er indes nicht viel. „Das ist keine Erhöhung und obendrein würden die Mitarbeiter gezwungen Aktien zu kaufen“. Dafür habe er kein Verständnis, „das kommt nicht in Frage“. Auch die Argumentation der Arbeitgeber, dass sie nur die Kerninflation abgelten wollen, nicht aber aber die Energiepreise, hält er für weit hergeholt.
„Wir können nicht zu Tankstellen gehen und die hohen Preise nicht bezahlen, da möchte ich sehen, wie der Tankwart reagiert“. Sollte am 3. November kein Ergebnis zustande kommen, werde man weitere maßnahmen ergreifen, kündigt er abschließend an.
Dürtscher zu den KV-Grundgehältern
Dürtscher um Fachkräftemangel
Die ganze Sendung zum Nachsehen:
(VN/VOL.AT)
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