Bei Bauarbeiten ausgebaggert: Kaninchenbaby "Milo" in EGS Haringsee

Ein Wildkaninchenbaby wird in der Eulen- und Greifvogelstation (EGS) Haringsee (Bezirk Gänserndorf) gepflegt. Bei Bauarbeiten in der Nähe von Schloss Hof wurde vor einigen Tagen versehentlich der Bau zerstört und das Jungtier ausgebaggert, teilte Vier Pfoten am Freitag in einer Aussendung mit. "Milo" sei das einzig überlebende Geschwisterchen, die Mutter dürfte in Panik geflohen sein. Das Kaninchen soll aufgezogen und - sobald es selbstständig genug ist - ausgewildert werden.
EGS-Leiter über Wildkaninchen: "Echter Überlebenskünstler"
"Milo ist ein echter Überlebenskünstler. Der Kleine war nur wenige Tage alt und winzig, als wir ihn bekommen haben. Er wurde zuerst nur mit dem Fläschchen gefüttert, mittlerweile beginnt er aber schon, ein bisschen Grünzeug zu fressen. Er ist ein echter Kämpfer", sagte EGS-Leiter Hans Frey. Normalerweise brauche ein alleine gefundener kleiner Feldhase oder ein Wildkaninchenbaby keine Hilfe, erklärte er. "Berühren Sie Jungtiere keinesfalls, Sie versetzen sie in Todesangst", warnte Frey. In der Regel komme die Mutter zu ihrem Baby zurück.
(APA/Red)
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