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"Behindertenhilfe bedeutet Chancen eröffnen"

Mäder - Gemeinsam mit vielen Festgästen nahmen Landesstatthalter Markus Wallner, Hochbau-LR Dieter Egger und Schul-LR Siegi Stemer am Montag den Spatenstich zum Neubau des Schulheimes Mäder vor.

“Die Bildung und soziale Integration von schwerstbehinderten Kindern ist für uns ein selbstverständliches Recht. Die Betreuung im Schulheim Mäder trägt maßgeblich zur Entlastung der Familien bei”, sagte Wallner.

Hochbaulandesrat Egger erläuterte das Bauvorhaben. Mit dem Neubau wird das Schulheim Mäder auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Das Gebäude wird Passivhausqualität haben. “Das ermöglicht eine Energieeinsparung von 130.000 Kilowattstunden bzw. 98.000 Kilogramm weniger CO2-Emissionen im Jahr”, so Egger.

Insgesamt wird die Nutzfläche des Schulheimes Mäder auf 3.175 Quadratmeter erweitert. Einander zugeordnete Funktionsbereiche werden eine gute Orientierung im Gebäude ermöglichen, die Gangzonen werden als großzügige und kommunikationsfördernde Räume gestaltet.

Mit dem neuen Chancengesetz und der Initiative “Ich bin dabei. Chancen geben – Chancen nützen” setzt das Land Vorarlberg klare Signale. “Behindertenhilfe bedeutet für uns, Chancen eröffnen. All diese Menschen haben ihre Fähigkeiten, Stärken und Schwächen wie alle anderen auch und sollen als Teil unserer Gesellschaft sicher und gut betreut sein”, so Wallner.

Das Schulheim Mäder wird durch einen fünfgeschossigen Neubau erweitert, der in rund einem Jahr in Betrieb gehen soll und moderne Schul- und Therapiebedingungen für zehn Klassen mit insgesamt 60 Schülerinnen und Schülern (bisher 40) bieten wird. Die Errichtungskosten sind mit knapp sieben Millionen Euro veranschlagt, Land und Sozialfonds tragen 5,7 Millionen Euro zur Finanzierung bei. Wallner: “Mit dem heutigen Spatenstich bekommt das Landeszentrum für schwerstbehinderte Kinder eine neue Zukunft.”

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