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Behinderte: Keine speziellen Pflegeheime

Konsequenz in der Pflege: Integration auch im Alter
Konsequenz in der Pflege: Integration auch im Alter ©APA (Themenbild)
Götzis - In Vorarlberg soll es keine speziellen Pflegeheime für Menschen mit Behinderung geben.

Solchen Plänen erteilt der für den Behindertenbereich zuständige Landesrat Dr. Christian Bernhard eine klare Absage. Stattdessen sollen auch betagte Menschen mit geistiger und Mehrfachbehinderung künftig in herkömmlichen Pflegeheimen betreut werden. Die Strategie steht, jetzt geht es an die Feinabstimmung.

Die Kathi-Lampert-Schule in Götzis hat auf die kommenden Herausforderungen bereits reagiert und bietet ab Herbst ein verkürztes Bachelor-Studium zum Fach- bzw. Diplom-Sozialbetreuer Behindertenarbeit an. Informationsveranstaltungen dazu finden am Mittwoch und Freitag statt. Direktor Gerhart Hofer begrüßt das Vorhaben des Landes. Alles andere wäre seiner Ansicht nach nicht zeitgemäß. Auch Philipp Graninger, Sprecher der ARGE Heim- und Pflegeleitungen, meint, dass sich die Heime darauf einstellen müssten. Denn eine Betreuung in speziellen Behindertenheimen käme auch deutlich teurer.

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