Vor zwei Wochen stand Wien mit rund 9.900 Neuerkrankungen an Influenza am Beginn einer Grippewelle, so Franz X. Heinz, Leiter des Departments für Virologie der Medizinischen Universität Wien. Der Trend ist steigend, wenn auch nicht beunruhigend, denn mittlerweile gibt es 10.800 Neuerkrankungen. Der Anstieg in Wien fiel im Vergleich zum Vorjahr eher flach aus. In der Influenza-Saison 2011/2012 war es mit etwa einer Woche Verzögerung zu einer deutlich steileren Kurve nach oben gekommen. Normalerweise dauern Influenza-Wellen einige Wochen. Vorhersagen über die Intensität lassen sich kaum treffen, man erwarte jedoch den Höchststand erst in drei bis vier Wochen. Der Ärztefunkdienst ist darauf vorbereitet.
Bisher grassiert in Österreich vor allem das A(H1N1)-Virus aus der “Schweinegrippe”-Pandemie von 2009/2010. Daneben wird von den Virologen auch das “ältere” A(H3N2)-Virus nachgewiesen. (APA)
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