Beginn der Bauarbeiten in der Rathausstraße

Nach der Neugestaltung der Kirchstraße und Römerstraße (2018/19) sowie danach des Leutbühels, der Maurachgasse, des Apothekergässeles und der Deuringstraße (2021/22) widmet man sich in Etappe III unter anderem der Aufwertung der oben angeführten Fußgänger- bzw. Begegnungszone, um den Menschen eine deutlich größere Aufenthaltsqualität zu bieten. So etwa soll der üblicherweise verwendete gelbe Farbasphalt vor dem Rathaus durch eine andere Oberflächengestaltung aus Naturstein unterbrochen werden. Die Bodenplatten akzentuieren einen Platz, in dem sich das Rathaus quasi in einer Art „begehbarer Fassade“ spiegelt. Auch eine Begrünung durch zwei Bäume ist vorgesehen.

Mit Farbasphalt, Kleinsteinpflaster und einem Gehweg aus Granitplatten gibt es in der Anton-Schneider-Straße drei unterschiedliche Straßenbeläge. Auch hier runden eine Begrünung durch Bäume sowie eine kleine Platzbildung mit Brunnen vor der Nationalbank das Bild ab. In der Bergmannstraße, die verkehrstechnisch keine Fußgänger-, sondern eine Begegnungszone ist, bleiben Zu- und Abfahrten für Autos mit einer erforderlichen Fahrbahnbreite von 5,5 Meter erhalten. Die Parkplätze hingegen fallen mit Ausnahme von Stellflächen für Fahrräder, Mopeds und Fahrzeuge für Menschen mit Beeinträchtigung weg. Stattdessen ist eine Baumreihe geplant.

„Mit dem Umbau der neu eröffneten Fußgängerzone gestalten wir unsere autofreie Innenstadt lebenswert und zeitlos. Mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität für die Menschen in Bregenz ist ein Ziel, das ich seit dem ersten Tag meiner Amtszeit als Bürgermeister verfolge. Mit diesem Projekt kommen wir diesem Ziel einen großen Schritt näher“, so Bürgermeister Michael Ritsch.

Auch Robert Pockenauer, Stadtrat für Bau, Stadtentwicklung, Mobilität und Hafenangelegenheiten, zeigt sich über die Fortsetzung der Bauarbeiten erfreut: „Bregenz hat sich mit der Quartiersentwicklung im Zentrum zur Stärkung der Innenstadt entschlossen. Diese soll schrittweise mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität in unsere Stadt bringen. Mit der letzten Bauetappe setzen wir einen weiteren Schritt für unsere wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung und sorgen damit für eine lebenswerte Zukunft – auch für nachfolgende Generationen. Um diese positive Entwicklung gemeinsam voranzutragen, ist eine aufgeschlossene und positive Haltung von uns allen sowie viel Engagement und der Mut für Veränderungen notwendig. Hierfür möchte ich mich jetzt schon bei allen Bürger:innen bedanken.“

Neben den Umgestaltungsarbeiten werden ebenfalls Teile der Energie-, Wasser- und Telekommunikationsleitungen inklusive Hausanschlüsse erneuert. In dieser Zeit sind die Durchfahrten und Einfahrten für die gesamte Bauzeit der drei Baufelder gesperrt. Sämtliche Wohnungen, Geschäfte und Gastronomiebetriebe sind aber während der Bauzeit zu Fuß erreichbar. Der Hausmüll wird weiterhin nach Abfuhrplan abgeholt, es gibt jedoch neue temporäre Müllsammelstellen. Anrainer:innen mit privaten Garagen werden über die Zufahrtsmöglichkeiten nach Baufortschritt informiert. Für Anliegen der Bürger:innen finden ab Dienstag, 20. September, wöchentlich um 14 Uhr Sprechstunden vor Ort statt. Weitere Informationen unter www.bregenz.gv.at/leutbuehel