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Begeisterte Talente beim "Goldi-Cup" in Tschagguns

©VOL.AT/Schwendinger
Tschagguns - Mit vollem Körpereinsatz und hilfreichen Tipps suchte Skisprunglegende Andreas Goldberger am Dienstagnachmittag nach jungen Talenten. Erstmals kam der Oberösterreicher dabei nach Vorarlberg ins Schanzenzentrum Montafon Nordic.
Bilder vom "Goldi-Cup"
"Goldi-Cup" im Video
Talente für "Goldi-Cup"

70 begeisterte Talente samt Eltern und Großeltern, 20 ehrenamtliche Helfer und ein gut gelaunter Andreas Goldberger konnte man am Dienstag im Schanzenzentrum in Tschagguns treffen. Sie alle waren beim achten “Goldi-Cup”, um ihr Talent unter Beweis zu stellen, die Besucher zu verpflegen und den Zukunftshoffnungen nützliche Ratschläge zu geben. Lernen konnten die kleinen Springer vom “Goldi” so einiges: “Wichtig ist bei den Kindern vorerst nicht die Sprungweite, sondern die Technik, die Motivation und das Talent. Das suche ich bei den Teilnehmerinnen. Mit dem Schanzenzentrum kann das in Vorarlberg ja mittlerweile professionell gefördert werden.”

Mit Spaß auf die Schanze

Die Teilnehmer waren zwischen sechs und zehn Jahre alt und wollten eigentlich nur eines: Spaß haben. Das bestätigten auch die 9-jährige Katharina und die 10-jährige Carina aus St. Gallenkirch: “Wir springen gern und schauen was dabei rauskommt. Wenn es nicht klappt vom Goldi entdeckt zu werden, ist es auch nicht so schlimm.” Vor dem Bewerb widmete sich der prominente Oberösterreicher einem abwechslungsreichen Aufwärmprogramm, bei dem sich die kleinen Springer gegenseitig motiviert haben.

Wichtig für den Skisprung-Sport

Das Schanzenzentrum Montafon Nordic in Tschagguns war die erste von fünf Stationen in Österreich des “Goldi-Cups”. Die fünf talentiertesten Nachwuchsspringer pro Jahrgang qualifizierten sich für das große Finale am 14. Februar 2015 im steirischen Rottenmann. Besonders für den Skisprungsport ist das ein wichtiges Ereignis, weiß der Namensgeber des Cups: “Seit dem ersten Cup haben österreichweit die Skivereine im Sprungbereich immer mehr junge Mitglieder. Das merkt man gerade bei Schüler- und Landescups. Für den Sport ist das sehr gut, denn die Trainer haben zukünftig eine größere Auswahl an Talenten.”

Goldi lässt Wiedersehen offen

Einen Zulauf von jungen Mitgliedern erhofft sich auch Thomas Zudrell von der nordischen Abteilung beim Skiclub Montafon: “Dadurch, dass so viele Kinder beim Goldi-Cup dabei sind, fängt der ein oder andere vielleicht Feuer für den Sport und wird so die nächste Vorarlberger Jugendhoffnung.” Andreas Goldberger wäre ebenfalls dafür und lässt einen nächsten Einsatz im Ländle offen: “Möglich wäre ein Trainingscamp im Schanzenzentrum mit den Arrivierten eines früheren Goldi-Cups. Ich komme jedenfalls gerne wieder nach Tschagguns.”

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