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Begeisterte Robot-Designer am Werk

Das Team der Dorabirar Lego Hüslar hat zwar nicht die Challenge gewonnen, dafür viel an Erfahrung und Teamgeist.
Das Team der Dorabirar Lego Hüslar hat zwar nicht die Challenge gewonnen, dafür viel an Erfahrung und Teamgeist. ©cth
Die Dorabira Lego Hüslar vertraten die MS Baumgarten bei der First Lego League Challenge 2020/21.
Begeisterte Robot-Designer am Werk

Dornbirn. Freitagnachmittag in der MS Baumgarten in Dornbirn. Der Countdown läuft und die Spannung steigt. Nach monatelangen Vorbereitungen stellen sich die „Dorabira Lego Hüslar“ der anstehenden Challenge. Wird der selbst gebaute Roboter alle Stationen passieren und die gestellten Aufgaben erfüllen? Dem Team der „Lego Hüslar“ rund um Fabian Kaufmann, Max Niederhofer, Justin Grabherr, Emily Novak sowie Betreuungslehrer Marcus Tifner ist die Anspannung anzusehen. Viele Stunden Forschung, Programmieren, Teamwork, aber auch eine Menge Spaß liegen hinter der ehrgeizigen Truppe. Jetzt ist sozusagen der große Moment gekommen und der Startschuss zur First Lego League Challenge ist gefallen. Bei diesem internationalen Forschungs- und Roboterwettbewerb, widmen sich Teams in vier anspruchsvollen Kategorien (Grundwerte, Forschung, Roboterdesign und Robot-Game) jedes Jahr einem neuen Thema aus Wissenschaft und Technik sowie der Programmierung eines Roboters, der verschiedene Aufgaben auf einem Spielfeld löst.

Erfolgserlebnisse und Rückschläge teilen

Die MS Baumgarten stellte sich heuer neben sechs weiteren Schulen aus Vorarlberg dieser Herausforderung. „Nach langem Hin und Her, haben wir es dieses Jahr wieder geschafft ein engagiertes Team ins Rennen zu schicken. Ende August wurde das Spielfeld und das Lego Mindstorms Roboter-Set geliefert und es folgten rund 19 Freitagnachmittage, die unsere Lego Hüslar investierten, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen“, erklärt Marcus Tifner, dem es große Freude bereitete die engagierten Nachwuchstechniker und -forscher zu betreuen und ihnen die Grundwerte des Projektes zu vermitteln. Dazu gehören die Entdeckung, Innovation, Wirkung, Inklusion, Teamwork und Spaß. „Es war schön, die Jugendlichen zu begleiten und sowohl Erfolgserlebnisse als auch Niederlagen mit ihnen zu teilen. Mit der Zeit hat alle so richtig das Technikfieber gepackt und das gemeinsame Motto lautete stets ´aufgeben ist keine Option!´“, so Tifner.

Der Wettbewerb, welcher ursprünglich am 5. Dezember 2020 hätte stattfinden sollen, wurde nun in neuer Form – rein virtuell – auf den 27. März 2021 verlegt. Am Tag davor wurden per Videoaufnahmen, die Ergebnisse in Sachen „Robotgame“, „Robotdesign“ und „Forschung“ präsentiert. Die Bewertung der Jury erfolgte dann am Wettbewerbstag. Der Sieg der Regionalausscheidung Vorarlberg ging schließlich an die Mannschaft „VORADLBÄR“ des BG Dornbirn, welche beim „FINAL CENTRAL EUROPE” vom 10. – 15.5.2021 das Ländle virtuell vertreten wird. Aber auch die Dorabirar Lego Hüslar Fabian, Max, Justin und Emily haben trotz verpasstem Sieg viel gewonnen: „Eine Menge Erfahrung und vor allem ganz viel coole Zeit miteinander als Team“, so die fairen Verlierer unisono.

VN-Heimat Umfrage: Wie hat dir die Teilnahme bei der First Lego League Challenge gefallen?

Fabian Kaufmann, 14 Jahre, Dornbirn:

Meine Freunde Max und Justin haben mich überredet mitzumachen, da ich ja auch sehr technikbegeistert bin. Ich bin froh, ein Teil vom Lego Hüslar-Team zu sein, da wir sehr viel miteinander und voneinander gelernt haben.

Max Wiedenhofer, 14 Jahre, Dornbirn:

Da ich ja schon den Schwerpunkt Naturwissenschaft und Technik/Robotik an unserer Schule belege, lag es nahe, dass ich bei der Challenge mitmachen möchte. Ich interessiere mich sehr für das Programmieren und habe immer schon gerne mit Lego gespielt, deshalb finde ich das Projekt super.

Justin Grabherr, 13 Jahre, Dornbirn:

Für mich als Computer-Freak war diese Challenge genau richtig. Ich habe gerne meine Freizeit geopfert, denn ich fand es sehr spannend zu programmieren und forschen und natürlich mit meinen Freunden Zeit zu verbringen und Spaß zu haben.

Emily Novak, 14 Jahre, Dornbirn:

Ich interessiere mich sehr für Physik und Mathematik und war immer schon begeistert von Technik und Elektronik, deshalb finde ich diese Challenge richtig lässig und eine gute Möglichkeit Grundlagen für meinen späteren Traumberuf als Elektrikerin zu lernen.

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