"Befürchte gar nichts": Van der Bellen wegen möglichen Rechtsrucks bei EU-Wahl nicht besorgt

Nach den Spitzenkandidaten von ÖVP, Grünen und KPÖ hat auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Sonntagvormittag seine Stimme für die EU-Wahl abgegeben. Gemeinsam mit Ehefrau Doris Schmidauer wählte er in der Wiener Musikuniversität. Vor Journalisten meinte er danach: "Ich erwarte, dass eine Mehrheit zustande kommt, die sich der Notwendigkeit eines vereinten Europas bewusst ist." Sorgen wegen eines möglichen Rechtsrucks äußerte er nicht.
Van der Bellen hofft bei EU-Wahl auf Mehrheit für vereintes Europa
"Ich befürchte gar nichts", meinte er auf eine entsprechende Frage, "sondern ich stelle mich auf neue Verhältnisse ein". Ohnehin zeigte er sich aber überzeugt, dass die Wähler mehrheitlich die Arbeit am gemeinsamen Europa gegenüber "27 Zwergstaaten" bevorzugten.
Zu einer möglichen FPÖ-Mehrheit in Österreich wollte er nichts sagen, zu Problemen bei den Grünen merkt er an: "Die Frage ist nur, wer die Probleme verursacht hat." Das Engagement der Grünen Spitzenkandidatin Lena Schilling und ihr Wissen nicht nur im Klimabereich hob er auf eine entsprechende Frage hervor. Am Programm stand für Van der Bellen danach ein Treffen mit Freunden, für danach erwog er einen Wechsel ins Büro.
(APA/Red)
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