Vorbild der Jugend
„Verso l’alto” hieß das Stück, welches das Leben des Seligen Pier Giorgio Frassati erzählt. Er ist ein großes Vorbild der Barmherzigkeit und wird besonders als Fürsprecher für Jugendliche und Studenten angerufen. Auch für die Weltjugendtage ist er ein besonderer Schutzpatron. Der engagierten Sr. Agata Teresa Wierdak vom Altenstädtner Kloster gelang es, mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Geschichte des Seligen in zahlreichen Szenen gekonnt nachzuzeichnen.
Über Frassati
Pier Giorgio wurde 1901 geboren und stammte aus einer Familie des Turiner Bürgertums. Sein Vater Alfredo Frassati, selbst Agnostiker, war Gründer und Direktor der italienischen Tageszeitung La Stampa und Diplomat. Ohne dass seine Familie es bemerkte, stellte er sich schon früh in den Dienst der Armen aus den Elendsvierteln Turins. Nach einem Besuch erkrankte er 1925 an Kinderlähmung. Einen Tag vor seinem Examen als Bergbauingenieur, starb er mit erst 24 Jahren. Tausende erwiesen ihm an seiner Totenbahre die letzte Ehre. Rasch setzte eine große Verehrung ein und vielen katholischen Jugendgruppen diente der Verstorbene als Vorbild und Namenspatron. 1990 wurde Pier Giorgio von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Die Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI. stellten Frassati, den „Menschen der acht Seligpreisungen“, bei verschiedenen Weltjugendtagen den Teilnehmern als Schutzpatron und Vorbild für die Heiligkeit der Laien vor Augen. Mit einem großen Applaus bedankten sich die Gäste in der vollbesetzten Klosterkirche für die gekonnte Darstellung der Lebensgeschichte von Frassati.
Festmesse
Der Sonntag wurde mit einer feierlichen Eucharistie in der Pfarrkirche Altenstadt gefeiert. Priorin Sr. Andrea Rusch durfte in der vollbesetzen Kirche viele Gläubige aus Nah und Fern willkommen heißen. Dominikanerpater Mathias Zlonkiewicz aus München war als Festprediger geladen. Er verwies in seiner beeindruckenden Ansprache auf die Wichtigkeit des Rosenkranzgebetes in früheren Jahren, aber auch in der heutigen Zeit hin. Mit wunderbaren jugendlichen Stimmen wurde der Festgottesdienst von den KISI „God’s singing Kids“ musikalisch umrahmt. Als kleines Dankeschön überreichten die Ministranten den Kirchenbesuchern einen von den Schwestern gefertigten Rosenkranz und luden zum einfachen Mittagessen ein.
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