Bears setzen auf Defense, Colts auf Offense
Indianapolis hat eine noch längere Durststrecke hinter sich. 1971 hatten die Colts, die damals noch in Baltimore beheimatet waren, ihren bisher einzigen Meistertitel auf der größten American-Football-Bühne der Welt eingefahren. Bereits in den vergangenen Jahren hatte Indianapolis in der regulären Saison stets zu den erfolgreichsten Teams gezählt. Doch im Playoff war spätestens im Halbfinale Endstation. Auf einem Mann lastete dieser Makel ganz besonders: Peyton Manning. Der 30-jährige Star der Indianapolis Colts gilt als der beste Quarterback der Gegenwart, hat in neun Profijahren aber noch keine Super Bowl bestritten. Seine Kritiker, die ihm vorwerfen, keine großen Spiele gewinnen zu können, hatte Manning im Finale der American Football Conference (AFC) Lügen gestraft. Der Spielmacher, der als bestbezahlter Football-Spieler jährlich 42 Millionen Dollar verdient, führte die Colts zu einem 38:34-Sieg gegen den dreifachen Meister New England Patriots. “Wir sind aber noch nicht an unserem ultimativen Ziel angelangt”, erinnerte Manning.
Dieses Ziel ist die Vince Lombardi Trophy, die jährlich an den Sieger der Super Bowl vergeben wird – 2007 erstmals an einen afroamerikanischen Headcoach. In 40 Auflagen zuvor hatte nie auch nur ein einziger dunkelhäutiger Cheftrainer das Endspiel erreicht, diesmal sind es gleich zwei. Bears-Coach Lovie Smith steht seinem ehemaligen Mentor und guten Freund Tony Dungy gegenüber.
Doch so gut sich die beiden Trainer kennen, so unterschiedlich sind die Stärken der Teams. Während Indianapolis über eine der stärksten Offensivabteilungen der Liga verfügt, setzt Chicago auf seine Defense, die im Playoff der National Football Conference (NFC) bereits den Vorjahres-Finalisten Seattle Seahawks und den sentimentalen Favoriten New Orleans Saints zur Verzweiflung gebracht hat. “Wir haben sehr viel Respekt vor Manning und den Colts, aber wir werden auch sie stoppen”, versprach Brian Urlacher, der beste Verteidiger der Saison.
Im vergangenen Jahr verfolgte weltweit bis zu eine Milliarde Menschen den 21:10-Sieg der Pittsburgh Steelers gegen Seattle live im Fernsehen. ORF1 überträgt ab 23:55 Uhr.
Links zum Thema:
Super Bowl XLI
NFL.com
Chicago Bears
Indianapolis Colts
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