Scrollt man durch Social Media-Plattformen, findet man so manches Bild, welches scheinbar überfüllte Lokale oder Bars zeigt. Stefan Köb, selbst Betreiber der BeachBar in Bregenz, kennt diese Situation nur zu gut.
"Bar ist unser Nadelöhr"
Auch wenn sich seit Anfang August die Corona-Maßnahmen erneut gelockert haben, gibt es immer noch zahlreiche Herausforderungen für die Nachtgastronomen in Vorarlberg. So hat die BeachBar in Bregenz laut Köb beispielsweise kein Problem, die Maximalanzahl an Gästen einzuhalten. Ihr größtes Problem sei das Anstehen an der Bar. Hierfür und für das Kontrollieren des Mindestabstandes wurde extra Sicherheitspersonal eingestellt. So wird sichergestellt, dass alle Maßnahmen eingehalten werden.
Überall gibt es schwarze Schafe
Stefan Köb ist ebenfalls der stellvertretende Spartenobmann der Nachtgastronomie. Für ihn ist klar, dass es auch in dieser Branche schwarze Schafe gibt, welche versuchen die Maßnahmen zu umgehen. Er appelliert jedoch an die Gastronomen, sich regelkonform zu verhalten: "Man muss das große Ganze betrachten." Gerade jetzt wo es zu Cluster-Bildungen kommen kann, ist es wichtiger denn je, dass an einem Strang gezogen werde.
Lösung für Clubs muss zeitnah kommen
Besonders wichtig ist für Köb, dass bald eine Lösung für all jene Lokale geschaffen wird, welche erst ab 24 Uhr öffnen. Denn diesen wird derzeit jegliche Grundlage für ihr Geschäft genommen. Eigentlich hätte mit Ende Juli beziehungsweise Anfang August eine Entscheidung fallen sollen. Diese sei aber laut Köb noch ausständig.
(Red.)