Be fame – wie viele Klicks bin ich wert

Die jungen Künstler, Matteo Santo, M.O.C., L.O.C., Tazz, R.A.V., Dzinn & Smile, hatten mit ihrem Talent nicht gegeizt, das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Unterstützt wurden die Rapper von DJ PMC, der den Sound steuerte und die Stimmung aufheizte, bevor die Jungs sich nach der Reihe dem Publikum und ihrer Vorbildaufgabe stellten.
Die virtuelle Umarmung
Ob die Jugendlichen in unserer schnelllebigen Welt den Unterschied zwischen einer innigen Umarmung und einem like im Internet noch kennen? Die mediale Scheinwelt löst immer mehr die Wirklichkeit ab, Freundschaft gibt es nur noch in Facebook & Co. Das Jugendsozialarbeitsprojekt „be fame“ befasste sich intensiv damit, die Jugendlichen über einen sinnvollen Umgang mit dem Netz aufzuklären. Falsche Wahrnehmung, falsche Selbstdarstellung, Gewalt, Drogen, Massenverbreitung usw., wurden zum Thema gemacht und aus verschiedenen Positionen und Blickwinkeln behandelt. In Form von Workshops und Referaten wurde den Jugendlichen Neues eröffnet und vermittelt.Selbstfindungsprozess, Selbstwahrnehmung, Abgrenzung reale und virtuelle Welt, Identitätsfindung, Sicherheit in den Netzwerken, Aufklärung, Hüttenwochenende „Selbsttest ohne Handy“, Spieltag ohne Computer, Redaktionsgruppe, Rap-Lied welches die Themen aufgreift, Stärkung Selbstwert, die Anforderungen waren vielseitig und gaben Raum für viel Kreativität.
New Years Rap 2.0 – Rap Track „be fame“
Ganz unter dem Motto, des Jugendsozialarbeitsprojektes 2014 „be fame – Wie viel Klicks bin ich wert“, fand dieses Jahr der New Years Rap 2.0 statt. Sechs talentierte Jungs werden besonders von OJAH unterstützt und gefördert. Gerade die Rapper haben ihre Fans im Ländle und üben eine gewisse Vorbildfunktion für die Jugendlichen aus. Jeder einzelne erarbeitete in seinen Texten ein Thema zum Projekt: Videos und Bilder im Internet, diverse Plattformen, Likes auf Kosten anderer, Bestätigungen, falsche Selbstwahrnehmung, Streben nach Ansehen, Aufmerksamkeit, Spiegelbild, Anerkennung, Minderwertigkeitskomplexe, Hashtags, Drogen, Religion, Hass, Mobbing, Tod, Glück, Schicksal, gaben genügend Stoff für den wirklich beeindruckende Rap-Song mit der Hook „Lass dich nicht blenden, hör auf dich selbst und versuch zu erkennen, zwischen Likes und Fame bis du trotzdem der/dieselbe – zieh eine Grenze. Der Track „be fame“ und das Video werden Mitte Januar 2015 online erscheinen.
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